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Shopping-Tourismus in Österreich boomt

Die Touristen in Österreich haben heuer im ersten Halbjahr deutlich mehr Geld für Shopping ausgegeben als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Der Mehrwertsteuer-Rückerstatter Global Blue errechnete ein Umsatzplus von 27%. Das meiste Geld ließen nach wie vor die Russen im Land - ihre Ausgaben legten heuer um 42% zu. Aber auch die zweitplatzierten Chinesen erhöhten ihre Umsätze in Summe um 41%. An dritter Stelle rangierten die Schweizer (plus 24%). Ausländische Touristen ließen heuer jeweils durchschnittlich 356 EUR beim Shoppen in den heimischen Geschäften. International sind die chinesischen Touristen beim Einkaufen führend. Die ohnehin schon ausgabefreudigen Asiaten steigerten ihre Einkaufssummen heuer kräftig weiter - die größten Zuwachsraten beim Geldausgeben entfielen zum Halbjahr auf Urlauber aus Thailand (plus 80%).

Die Taiwanessen gaben um 36%mehr aus, die Japaner um 12%. Trotz dieser Aufholjagd sind die Russen hierzulande beim Shoppen unangefochten die Nummer eins. Allerdings hat sich die russische Einkäuferschicht verändert - es wird strenger kalkuliert. Die Szene dominiere nun eine qualitäts- und markenbewusste russische Mittelschicht, teilte der Country Manager von Global Blue Austria, Gerd Gfrerer, am Dienstag mit. Es würden mehr Refunds eingelöst, allerdings zu etwas niedrigeren Durchschnittseinkaufsbeträgen. Ein russischer Tourist gab heuer im Schnitt 426 EUR aus - um 2% (7 EUR) weniger als in der Vorjahresperiode. Die Chinesen gingen weniger oft, dafür teurer shoppen - der Durchschnitt lag hier bei 460 EUR (plus 9%).

Bei den Durchschnittseinkaufsbeträgen führend waren heuer bisher die Thailänder mit 669 EUR je Tourist (plus 29%). Um rund 5% weniger gaben hingegen die Kroaten in Österreich aus. Die gefragteste Shopping-Destination in Österreich ist Wien. Alleine auf der Kärntner Straße erhöhten sich die Umsätze heuer zum Halbjahr laut Global Blue um 42%. Am liebsten gekauft wurden Kleidung, Markenuhren und Schmuck, aber auch Unterhaltungselektronik, Geschenke und Souvenirs. Chinesische Touristen bescherten den heimischen Juwelieren heuer im ersten Halbjahr ein Umsatzplus von 78%. (APA/red)


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Foto: privat

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Redakteur / Managing Editor

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