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Pröll will Flughafen Wien privatisieren

Der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll will den börsenotierten Flughafen Wien privatisieren, berichtet der „Kurier“ in seiner Freitagausgabe.

Wiens Vizebürgermeisterin Renate Brauner zeigt sich davon nicht begeistert, einen Vorschlag des niederösterreichischen Landeschefs würde man aber prüfen. Derzeit halten Wien und Niederösterreich je 20%, die Mitarbeiterstiftung 10%, der Rest ist im Streubesitz. „Insbesondere in Hinblick auf die internationale Rolle und Positionierung des Flughafens Schwechat ist es offensichtlich notwendig, Überlegungen anzustellen, dass sich die öffentliche Hand mehr zurückzieht und man Konstellationen findet, die die Zukunft des Flughafens als erfolgreiches Unternehmen international absichern“, erklärte Pröll gegenüber der Zeitung.

Er glaube, „dass es Sinn macht, diese Überlegungen gemeinsam mit Wien anzustellen, da wir über einen Syndikatsvertrag generell gemeinsames Vorgehen vereinbart haben“. Wiens Vizebürgermeisterin Brauner reagiert skeptisch: „Wien sieht nach wie vor absoluten Sinn in einer öffentlichen Beteiligung für ein Unternehmen, das eine derart zentrale Bedeutung für die gesamte Ostregion hat.“ Einen Vorschlag von Pröll, sobald er an Wien herangetragen werde, wolle man „seriös prüfen“.

Die beiden Länder haben ihre Beteiligungen am Flughafen über einen Syndikatsvertrag koordiniert, der ihnen auch je zwei Aufsichtsratsmandate und das Vorschlagsrecht für je einen Vorstand garantiert. (red)


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Redakteur / Managing Editor

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