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Millionen-Bußgeld gegen Condor

Wegen verbotener Preisabsprachen bei Flügen von Deutschland in die Türkei hat das deutsche Bundeskartellamt gegen den Ferienflieger Condor eine Geldstrafe in Höhe von 1,2 Mio. EUR verhängt.

Die ebenfalls an den Preisabsprachen beteiligte Fluglinie SunExpress entging einer Geldstrafe, weil sie die Wettbewerbsbehörde über die Vorgänge informiert hatte. Nach den Ermittlungen des Bundeskartellamts hatten beide Unternehmen im Sommer 2009 vereinbart, dass SunExpress Flüge von Deutschland in die Türkei nicht unter einem Preis von 99 EUR anbieten würde. Der Preisabstand zum Condor-Ticket sollte dabei höchstens 10 EUR betragen. Die Vereinbarung galt für Flugstrecken, die beide Unternehmen gleichzeitig bedienten. Betroffen war nur das Einzelplatzgeschäft. Die Absprache sei allerdings bereits im Herbst 2009 wieder beendet worden, nachdem im Rahmen einer internen Revision der Wettbewerbsverstoß erkannt worden sei.

Ausgelöst wurde das Verfahren durch den Bonusantrag von SunExpress. Die Geldstrafe ist noch nicht rechtskräftig. Doch habe sich Condor zu einer einvernehmlichen Verfahrensbeendigung bereiterklärt, betonte das Bundeskartellamt. (APA/red)


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