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British Airways: Teurer Streik

Bis Dienstag wehrt sich das Kabinenpersonal von British Airways mit einer Arbeitsniederlegung gegen geplante Teilzeitarbeit, gestrichene Lohnerhöhungen und reduzierte Flugteams.

Tausende Flugbegleiter von British Airways haben am Wochenende ihren zweiten Streik binnen einer Woche begonnen und sind für vier Tage in Ausstand getreten. Das Kabinenpersonal protestiert damit gegen einen geplanten Stopp von Lohnerhöhungen in diesem Jahr, die Einführung von Teilzeitarbeit für 3.000 Beschäftigte und eine Reduzierung der Flugteams von 15 auf 14 Personen bei Langstreckenflügen. Die Geschäftsleitung hat die Maßnahmen als überlebenswichtig bezeichnet. Der am Samstag begonnene Streik soll bis Dienstag dauern.

Zuvor hatten die 12.000 Flugbegleiter aus Protest bereits von Samstag vergangener Woche bis Montag die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft Unite schätzt, dass der insgesamt siebentägige Arbeitskampf British Airways rund 100 Mio. GBP (111 Mio. EUR) kosten dürfte, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete. Die Summe übersteigt die 63 Mio GBP Pfund (70 Mio. EUR), die Vorstandschef Willie Walsh mit dem umstrittenen Sparprogramm erzielen will. Streiks an Ostern hat Unite ausgeschlossen, aber mit weiteren Maßnahmen ab 14. April gedroht, sollte es weiterhin keine Einigung geben.

Als Reaktion auf den ersten dreitägigen Ausstand hatte die Fluggesellschaft Streikteilnehmern Reisevergünstigungen gestrichen, da sie nicht Bestandteil ihrer Verträge seien. Unite hat erklärt, jegliche Einigung sei nur mit einer Wiedereinsetzung dieser Vergünstigungen möglich. (red/ag)


  british airways, großbritannien


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