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SAS und Finnair in der Krise

Finnair hat 2009 trotz eines einschneidenden Kostensenkungsprogramms ihren Verlust verdoppelt. Dazu haben Sie auch bei Umsatz und Passagieren schwere Einbußen hinnehmen müssen. Auch das Jahresergebnis der SAS dürfte trotz allen Spar-Bemühungen ähnlich verheerend ausfallen.

Einigen regionalen Fluggesellschaften Nordeuropas gelang hingegen, Kapital aus der Krise zu schlagen, darunter die Norwegian, Malmö Aviation und airBaltic. Während Norwegian und Malmö Aviation bereits jetzt etliche internationale und regionale Routen von SAS übernommen haben, macht sich nun airBaltic zusehends in Finnland breit. Malmö Aviation baute zuletzt ihren Marktanteil auf einer der wichtigen schwedischen Inlandsrouten, Malmö-Stockholm, auf 60 % aus. Die Norwegian eröffnete vergangenen Sommer mehrere neue Linienverbindungen in Europa, darunter die Routen Oslo-Wien und Kopenhagen-Wien.

In Finnland besetzt vor allem airBaltic, die sich Ende 2008 über ein Management-Buyout von der 49-prozentigen SAS-Beteiligung freigekauft hatte, frei werdende Linien, die sich aus dem Flotten- und Personalabbau der SAS ergeben. Aktuell bedient sie ex Riga sechs finnische Städte, eine siebte - nach Vaasa mit Weiterflugmöglichkeit ins schwedische Umea - soll demnächst eröffnet werden. Nach mehren verlustreichen Jahren konnte airBaltic 2009 einen Gewinn von 20 Mio. Euro verzeichnen und will bis 2015 von rund 30 auf 50 Flugzeuge aufstocken. (red)


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Petra Lindinger

Autor/in:

Senior Editor / Projektmanagement

Petra Lindinger, seit 2009 beim Profi Reisen Verlag, ist unsere Afrika Expertin im Haus und hat zudem die besten Tipps für den Indischen Ozean parat.





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