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Air Berlin braucht kein Bündnis
Die Airline will sich weiterhin keinem Luftfahrtbündnis anschließen.
"Eine Allianz macht nur Sinn, wenn die Vorteile überwiegen", sagte Vorstandschef Joachim Hunold der Deutschen Presse-Agentur dpa. "Da sehe ich im Moment für uns keinen Anlass." Zusammenschlüsse mehrerer Fluggesellschaften brächten auch "eine gewisse Inflexibilität" bei der Preisgestaltung. Die Airline setze darauf, in Nischen mit Partnern Verbindungen mit gemeinsamer Flugnummer anzubieten. Bündnisse wie die "Star Alliance" um die Lufthansa dienen den Mitgliedern unter anderem dazu, ihr Netz zu erweitern und sich gegenseitig Passagiere zuzuleiten.
Zu einer möglichen Erholung von der Branchenflaute in den nächsten Monaten äußerte sich Hunold vorsichtig. "Wir sehen, dass wir in der Nachfrage einen Sockel erreicht haben." Erkennbar seien "Tendenzen für einen leichten Zuwachs". Die Angebotsplanung für 2010 stehe aber noch nicht fest.
Im vergangenen Jahr war die Passagierzahl bei Air Berlin um 3,9% auf 27,91 Mio. gesunken. Um gegenzusteuern, wurden Kapazitäten gedrosselt. Im Dezember gab es ein leichtes Plus von 0,8%. (red/dpa)
air berlin, star alliance, lufthansa
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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