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Erdbeben auf Haiti: Kein Einfluss auf Karibik-Tourismus

Nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti erwarten Tourismusvertreter der Karibik für 2010 keine rückläufigen Urlauberzahlen.

"Wir gehen nicht davon aus, dass die Naturkatastrophe Auswirkungen auf das Tourismusgeschäft haben wird", sagte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Karibik, Philippe Boucard, am Sonntag auf Urlaubsmesse CMT in Stuttgart. Die 18 Mitgliedsinselstaaten zeigten sich solidarisch und leisteten ihren Teil zur weltweiten Hilfe. "Für den Fernreisetourismus ist Haiti jedoch kein Ziel", sagte Boucard. Die Karibik ist diesjährige Partner-Region der größten Publikums-Reisemesse Europas. Besorgt verfolgt die Dominikanische Republik die Entwicklungen in Haiti. Beide Inselstaaten teilen sich die Karibikinsel Hispaniola, wobei die Dominikanische Republik von allen Erd- und Nachbeben der vergangenen Jahre verschont geblieben ist. "Wir unterstützen unser Nachbarland mit Soforthilfen, ein Krisenstab wurde eingerichtet", sagte die Europa-Direktorin des Dominikanischen Fremdenverkehrsamt Petra Cruz. Rund 3,45 Millionen Urlauber zählte das Urlaubsziel 2008, trotz Wirtschaftskrise waren es 2009 etwa 3,42 Millionen Reisende aus aller Welt. "Tourismus ist unser wichtigster Wirtschaftszweig", sagte Cruz. Die dominikanische Hauptstadt Santo Domingo ist 2010 Kulturhauptstadt Amerikas. (APA/red)

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