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AUA-Piloten wollen nicht länger arbeiten

Das fliegende Personal der AUA lehnt die vom Vorstand geplante Verlängerung der Arbeitszeit für Piloten ab.

Bei einer Betriebsversammlung vergangenen Freitagnachmittag wurden die Pläne als "weit überzogen" und "indiskutabel" zurückgewiesen, sagte Bord-Vizebetriebsratschef Karl Minhard danach zur APA. Bei der Versammlung waren seinen Angaben zufolge etwa 600 bis 650 Personen anwesend. Insgesamt zählt dieser Bereich der Lufthansa-Tochter rund 2.500 Mitarbeiter, darunter 1.900 Flugbegleiter und 600 Piloten. 

Vorratsbeschlüsse seien bei der Betriebsversammlung keine gefasst worden, "das machen wir auch nicht, solange es eine vernünftige Gesprächsbasis gibt", sagte Minhard. Das Unternehmen will die Flugzeiten der Piloten um 25% erhöhen und die Gehälter um 7,5% kürzen statt der früher avisierten Reduktion um 5%. 

Laut Gesetz können Piloten bis zu 900 Stunden im Jahr eingesetzt werden. Bisher nutzten nur Billigairlines den Rahmen aus, bei der AUA liegt die Arbeitszeit deutlich darunter. Die AUA-Piloten machen etwa die Hälfte der rund 1.100 Flugkapitäne des Austrian-Konzerns aus. Bei Tyrolean, wo wegen der Abgabe der kleinen Flieger bis zu 120 Piloten abgebaut werden sollen, wird jetzt schon länger geflogen. (red/apa)

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