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CH: Hotels fürchten um Arbeitsplätze

10,000 Jobs in der Schweizer Hotellerie sind aufgrund der Wirtschaftskrise gefährdet. 

"Von den 100.000 Jobs in der Hotellerie stehen kurzfristig 10.000 auf dem Spiel", sagte Guglielmo Brentel, Präsident des Branchenverbands Hotelleriesuisse, in einem Interview mit der "SonntagsZeitung". Langfristig werde die Branche aber wachsen. Mit Besserung rechnet Brentel im Sommer 2011. Das nächste Jahr werde noch schwierig - die Logiernächte würden nochmals um bis zu 3% zurückgehen. 

Zwei Krisenjahre könne die Hotellerie zwar verkraften. "Aber es wird trotzdem Schliessungen geben", so der Verbandspräsident. Betroffen seien vor allem 3-, 2-, und 1-Stern-Häuser, die zu klein seien. "Langfristig dürften rund 1.000 der 5.500 Hotels in der Schweiz verschwinden, weil ihr Produkt nicht stimmt." Zwar hätten die Luxushotels mehr Logiernächte eingebüsst als etwa die 3-Stern- Häuser, aber sie seien immer noch besser belegt. Zur Linderung der Krise hofft Guglielmo Brentel unter anderem auf den Bund. "Wir fordern weitere 25 Mio. CHF fürs Standortmarketing. Dieses Geld sollte im jetzt schon beschlossenen Konjunkturprogramm bereitgestellt werden." (red/ag)

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Redakteur / Managing Editor

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