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Lufthansa: kein Interesse an Air Berlin-Strecken
Nach dem Rückzug von Air Berlin aus vielen Strecken will Lufthansa nicht sofort in die Bresche springen.
Auch wenn es am Markt nun sicher einige Lücken gebe, seien für die Lufthansa nur die wirtschaftlich lukrativen Verbindungen interessant, sagte Lufthansa-Chef Christoph Franz am Montagabend im Frankfurter Presseclub ICFW. „Jede Airline muss sich überlegen, ob sie Geld verdienen oder den Wettbewerb ankurbeln will.“ Trotz der Euro-Krise sei nicht zu erkennen, dass die Nachfrage nach Flugreisen nachlasse - die Passagierzahlen kletterten weiter, betonte Franz. Dank stärker ausgelasteter Flugzeuge und höherer Kapazitäten wachse die Lufthansa schneller als der Markt.
Nicht ganz so rosig ist die Lage bei den defizitären Lufthansa-Töchtern AUA und BMI. Der Konzern suche nach Lösungen für seine verlustträchtigen Beteiligungen, aber es seien noch keine Entscheidungen gefallen. Die neue Landebahn am Frankfurter Flughafen sollte nach Ansicht von Lufthansa-Chef Franz behutsam auf ihre volle Kapazität gebracht werden. Er halte einen Zeitraum von fünf Jahren für sinnvoll. Die neue Piste soll in diesem Oktober in Betrieb genommen werden und die Kapazität des größten deutschen Flughafens um 50% steigern. (APA/red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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