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Allianz Partners: ÖsterreicherInnen haben hohe Reiseabsichten

Wie der Internationale Travel Confidence Index von Allianz Partners zeigt, schmälern finanzielle Herausforderungen und steigender Kostendruck auch in der aktuellen Wintersaison nicht die Reiselust der ÖsterreicherInnen.

Trotz steigendem Kostendruck plant Anfang des Jahres mehr als die Hälfte der ÖsterreicherInnen in den Urlaub zu fahren. Inlands- und Europaurlaube stehen dabei ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Aber die Budgets der ÖsterreicherInnen sinken deutlich im Schnitt gegenüber dem Sommer und Vorjahr. Zur Ermittlung des 3. „Travel Confidence Index“ wurden über 9.000 Menschen in mehreren europäischen Ländern befragt, darunter 1.014 in Österreich. Die Studie gibt Aufschluss über das Vertrauen der VerbraucherInnen in das Reisen in den ersten drei Monaten des Jahres 2023, und über die größten Sorgen der Reisenden in diesem Winter.

Winterreisen hoch im Kurs, Kosten aber Hindernis

Mehr als die Hälfte (59%) der ÖsterreicherInnen hat im Zeitraum Jänner bis März 2023 Winterreisepläne. Bei den übrigen scheitert es an der Wichtigkeit des Urlaubsthemas im Winter (56%) sowie für fast die Hälfte aller Befragten am verfügbaren Budget (48%). Hoch im Kurs stehen weiterhin Inlandsreisen (41%), rund ein Viertel der Befragten (24%) plant eine Auslandsreise, vorwiegend innerhalb Europas.

Entspannung, Familie und Natur

In punkto Erwartungen an den Winterurlaub setzt Österreich ähnliche Prioritäten wie der Europaschnitt: 41% der ÖsterreicherInnen hoffen, sich im Winterurlaub entspannen zu können (Europa: 48%), knapp ein Drittel (32%) will die Natur genießen (Europa: 31%), am liebsten am Land oder in den Bergen und 31% der Befragten (Europa: 32 %) freuen sich auf Zeit mit der Familie. Ein Viertel der österreichischen Reisenden (25%) setzt auf Wintersport. Andere Sportarten (8%), Arbeiten im verlängerten Urlaub (6%), Parties (9%), Ticket-Eventbesuche (10%) und/oder Shoppen (13%) sind dagegen weniger ein Thema für den Winterurlaub von Herrn und Frau Österreicher.

Reisebudget im oberen Mittelfeld 

Im Europaschnitt planen Reisende von Jänner bis März 2023 einen Betrag von 1.547 EUR für Reisen auszugeben. Österreich liegt dabei mit einem durchschnittlichem Winterurlaubsbudget von 1.761 EUR pro Haushalt im oberen Mittelfeld, knapp vor Deutschland (1.684 EUR), aber weit hinter den Schweizer Nachbarn (2.727 EUR).

Im Vergleich zum Sommer 2022 ist man hierzulande im Winter 2023 aber deutlich sparsamer. Für den Sommerurlaub waren im Vorjahr noch Budgets von durchschnittlich 2.300 EUR (für Reisen von Juni bis September) vorgesehen - Österreich war damit im Vorjahr führend im europäischen Spitzenfeld.

Kosten & Krisen ändern Pläne nicht 

Weniger als die Hälfte der österreichischen Reisenden (43%) denkt, dass sich die Teuerung auf ihre Winterreisepläne so auswirken könnte, dass sie deshalb ihre Reisedestination ändern, die Reise verkürzen oder stornieren müssen. Damit liegt die nationale Erwartungshaltung ein bisschen unter dem Europaschnitt, wo die Hälfte von Änderungen ausgeht.
Auf die Frage, wie ÖsterreicherInnen am ehesten ihre Pläne ändern würden, sehen 36% der Befragten Urlaubskürzung und 28% die Wahl einer alternativen Unterkunft als Möglichkeit. In Punkto Gesundheitskrise macht man sich inzwischen weniger Sorgen. Quer durch Europa sind es nur 2%, die Gesundheitssorgen als Grund nicht zu reisen anführen. Alles in allem geben 39% der europäischen Befragten an, sich um die Gesundheit auf Reisen Sorgen zu machen, in Österreich ist es rund ein Drittel der Befragten (33%).

Absicherung: Junge besonders vorsichtig

Mehr als die Hälfte der österreichischen Reisenden geht im Winterurlaub mit einer Reiseversicherung auf Nummer Sicher (53%). Hauptgründe: Man will sich vor allem gegen finanzielle Verluste im Fall eines Stornos (27%) sowie gegen unvorhersehbare Reiseunterbrechungen (25%) absichern. Für ein Fünftel (20%) steht die medizinische Absicherung im Vordergrund. Besonders auffällig: Bei jungen Menschen spielt die Absicherung im Winterurlaub eine weitaus größere Rolle als bei älteren. Besonders die 18- bis 24-Jährigen (72%) sowie die 25-34-Jährigen (71%) wollen nur mit entsprechender Versicherung verreisen. Ab 65 Jahren macht sich weniger als ein Drittel (30%) der Reisenden Gedanken.

Erik Passer, Bereichsleiter Vertrieb bei Allianz Partners Österreich, kommentiert die Ergebnisse: „Wir sehen, dass die Menschen besonders Erholung und individuellen Schutz samt raschem einfachen Service suchen. Und entsprechend sind wir für unsere KundInnen da. Wir sehen es als unsere Aufgabe, Menschen nicht nur eine unbeschwerte Reise zu ermöglichen, sondern auch ´Peace of Mind` zu geben. Wir stehen ihnen verlässlich zur Seite - gemeinsam mit unserem weltweiten Netzwerk an Niederlassungen und Partnern sowie einer raschen Schadenbearbeitung mit Kostenersatz innerhalb weniger Wochen.“

Über den "International Travel Confidence Index"
Die Studie wurde von OpinionWay von 3. bis 10. Jänner 2023 mit einer Stichprobe von 9.337 Personen in Österreich (1.014), Frankreich (1.033), Deutschland (1.039), dem Vereinigten Königreich (1.047), Italien (1.047), Spanien (1.047), den Niederlanden (1.027), der Schweiz (1.036) und in Polen (1.047) online durchgeführt. (red)


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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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