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Fünf US-Reiseziele für 2023

Von den faszinierenden Herrenhäusern aus dem Goldenen Zeitalter in Rhode Island über die geheimen Gärten von Charleston bis hin zum Cowboy-Charme in Fort Worth: Visit The USA stellt fünf besondere Ziele vor, die Reisende unbedingt auf dem Radar haben sollten.

1. Rhode Island – klein, aber besonders fein
Rhode Island mag zwar der kleinste US-Bundesstaat sein, aber er kann sich durchaus sehen lassen. Weitläufige goldenen Sandstrände und prächtige historische Herrenhäuser geben der Region an der Nordostküste ein unverkennbares Ansehen. Kleine Weingüter prägen die Gegend, und die edlen Tropfen lassen sich ideal mit frischen Meeresfrüchten genießen, die es reichlich in Rhode Island gibt.

Die Küstenstadt Newport liegt nur eine Stunde Fahrt mit dem Amtrak-Zug von Boston entfernt. Hier zieren die nah am Wasser gebauten Sommerhäuser einst berühmter Familien wie den Astors, Rockerfellers und Vanderbilts das Stadtbild. Auf dem malerischen Cliff Walk, der die natürliche Schönheit der Küstenlinie mit dem architektonischen Erbe des Goldenen Zeitalters verbindet, können Besucher einen Blick auf die Villen werfen, die als Kulisse für Filme wie The Great Gatsby und die neue Fernsehserie The Gilded Age dienten.
Abseits von Newport, Richtung South County führt die Route entlang der Küstenlinie in das malerische Dorf Watch Hill, wo sich Taylor Swift ein Refugium geschaffen hat. Der Blick auf die Little Narragansett Bay oder ein Champagnercocktail auf der Veranda des historischen Strandhotels Ocean House runden den Aufenthalt ab.

Eine Reise nach Rhode Island ist nicht vollständig, ohne die legendären Meeresfrüchte des Staates zu probieren. Die Matunuck Oyster Bar in South Kingstown ist vor allem für ihr „Pond-To-Plate“ / „Teich-zu-Teller“-Angebot bekannt, bei dem die Austern des Restaurants direkt im Wasser am Rande der eigenen Terrasse gezüchtet werden.

2. Cincinnati, Ohio – Stadtviertel mit Charme
Cincinnati, das sich entlang des Ohio River schlängelt, ist eine Ansammlung charmanter Stadtteile mit bildhaften Namen. Von Over-the-Rhine (OTR) bis zur Riverfront und von Downtown bis Mount Adams weisen sie ein reiches architektonisches, kulturelles und kulinarisches Erbe auf. Foodies sollten sich Over-the Rhine, das seinen Namen, wie man schnell und richtig vermutet, einer Einwanderungswelle aus Deutschland verdankt, merken. Das Stadtviertel ist ein Paradies für Feinschmecker und besticht mit einer Auswahl an lokalen Restaurants, Bars, Brauereien und Märkten – darunter der Findlay Market, Ohios ältester Bauernmarkt und laut Newsweek einer der zehn besten Food Markets der Welt.

Die Downtown ist ein Paradies für Kunstliebhaber und beherbergt einige der besten Kulturzentren und Galerien. Auch das Straßenbild ist kunstgezeichnet. Über 50 Murals, großflächige Wandgemälde, zeigen unter anderem den aus Ohio stammenden Neil Armstrong. Bekannt ist auch das farbenprächtige Cincinnati Toy Heritage Mural, das einige der beliebtesten Spielzeuge von dem in Cincinnati beheimateten Hersteller Kenner Toys zeigt – Fußgänger kommen beim Anblick übergroßer Glücksbärchis und C-3PO ins Staunen.

Die lebhafte Stadt bietet zudem ein mitreißendes Programm für Sportbegeisterte. Die neu gestaltete Riverfront ist das Zuhause des gefeierten NFL-Teams Cincinnati Bengals und des MLB-Teams Cincinnati Reds. Sport ist Kultur und damit ein Muss, um eine Stadt wie Cincinnati kennenzulernen.
Ein weiteres Highlight ist die Roebling Suspension Bridge, ein Vorläufer der berühmten Brooklyn Bridge in New York City. Die Brücke ist der ideale Ort, um die schönsten Sonnenuntergänge über dem Ohio River zu genießen.

3. Fort Worth, Texas – aufsatteln für ein echtes Western-Erlebnis
Fort Worth verbindet Cowboy-Kultur und die Geschichte des Westens mit urbanem Lifestyle. Weltweit ein Unikum: Die Stadt beherbergt den einzigen zweimal täglich stattfindenden Viehtrieb. Forth Worth ist zudem die Heimat des größten Honky-Tonk der Welt und lädt das ganze Jahr über zu Rodeo ein. Sie diente bereits als Kulisse für die TV-Hits 1883 und Yellowstone mit Oscar- und Emmy-Gewinner Kevin Costner in der Hauptrolle.

Reichlich Sehenswürdigkeiten, die Fans des Wildwest-Epos begeistern, säumen den Weg durch die Stadt: der berühmte Stockyards Historic District, die Cowgirl Hall of Fame oder Saloons, die zu einem kühlen Bier einladen und natürlich der Sundance Square, auf dem man sich ein Paar personalisierte Cowboystiefel gönnen kann. Nur 30 Minuten südlich von Fort Worth liegt Beaumont, wo auf Gäste ein authentisches Ranch-Erlebnis erwartet. Die Ranch bietet ein breitgefächertes Angebot an Outdoor-Aktivitäten wie Reitausflüge, Tontaubenschießen, Bogenschießen, extreme ATV-Touren, Ziplining und Viehtriebe. Zu sehen gibt es dabei unter anderem die einheimischen Longhorns, Wildpferde und Lamas.

4. Sonoma County, Kalifornien – Kraftorte in der Natur
Sonoma County in Nordkalifornien ist als preisgekrönte Weinregion bekannt, aber: auch die mehr als 80km lange, dramatische Pazifikküste am Rande des Countys lädt Reisende dazu ein, die Natur zu erkunden und neue Energie zu tanken. Wanderbegeisterte können den 5km langen Bluff Top Trail erschließen, der sich von Gualala Point bis zum Strand schlängelt. Von November bis März bietet sich ein besonderer Anblick, denn dann ziehen Wale die Küste entlang.

Wer es gemütlicher angehen lassen möchte, ist mit einem Strandspaziergang am Shell Beach im Sonoma Coast State Park gut beraten. Im Landesinneren lockt der Lake Sonoma mit Möglichkeiten zum Angeln, Schwimmen, Kanufahren oder Paddeln. Ein ausgeprägtes Wellbeing-Programm gibt es auch abseits des Strandes. Sonoma County zählt über 40 Spas und Wellness-Zentren. Die Behandlungen reichen vom heilenden Zedernenzymbad über eine Hauterfrischung durch Crushed Cabernet-Peelings bis zu Massagen im Freien und Vitamin-B-12 Spritzen bei Sonoma Roots.

5.Charleston, South Carolina – Blütenpracht und Gartenshow
Die größte Attraktion von Charleston ist wohl ein Schauspiel von Mutter Natur: die alljährliche Blütenpracht der Gärten. Magnolia Plantation and Gardens ist der älteste öffentliche Garten Amerikas und die einzige Plantage am Ashley River, die sowohl die Amerikanische Revolution als auch den Bürgerkrieg überlebt hat. Heute beherbergt sie die letzten groß angelegten romantischen Gärten der USA.

Jedes Jahr im März und April ermöglicht die Historic Charleston Foundation Gartenfreunden und Pflanzenliebhabern den Blick in einige der exklusivsten Privatgärten von Charleston. Die kunstvoll angelegten und gepflegten „geheimen Gärten“ sind normalerweise für Besucher nicht zugänglich. Bestückt mit blühendem Hartriegel, Judasbäumen und Azaleen sind diese Gärten ein Fest für die Sinne. Das ganze Jahr über können Reisende auch die Plantage und das Herrenhaus Middleton Place aus dem Jahr 1700 besichtigen. Der dazugehörige Garten ist im europäischen Stil gehalten. Auch Wadmalaw Island ist einen Besuch sowie eine Trolley-Fahrt durch die Teefelder wert.

Weitere Informationen zu den USA unter: www.visittheusa.de (red) 


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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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