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TUI Österreich: Flugangebot wie vor der Pandemie

Der große Nachholbedarf beim Reisen schlägt sich bei der TUI mit guter Nachfrage nieder. Die Sommersaison eröffnet der Veranstalter bereits Anfang April. Gebucht werden vor allem Griechenland, Eigenanreise und alles rund ums Mittelmeer, aber auch Ferne wie die Malediven. 

TUI Österreich-Geschäftsführer Gottfried Math findet anlässlich eines Fachpressegesprächs klare Worte zum Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine: „Wir verurteilen dieses Vorgehen aufs schärfste. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine und bei allen, die auf der Flucht sind.“ Bei Inkrafttreten der Flugverbote hat TUI etwas mehr als hundert in Urlaubsorten festsitzende Ukrainer*Innen mit Gratisflügen nach Österreich bzw. Deutschland gebracht. Gemeinsam mit UNICEF hat die TUI Care Foundation ein Hilfspaket für Familien in Not geschnürt und 100.000 EUR gespendet. Darüber hinaus kann sich jede/r Mitarbeiter*In an einer Spendenaktion beteiligen. Die TUI verdoppelt den Betrag. So sind bis gestern Abend bereits 260.000 EUR erreicht worden.

Buchungstrend hält an

Positiv überrascht zeigt sich Gottfried Math, dass es aktuell trotz Kriegsausbruch „zu keiner grundsätzlichen Veränderung im Buchungsverhalten“ gekommen sei. Aber es sei noch zu früh für eine endgültige Aussage. Der Jänner, traditionell der stärkste Monat, lag heuer deutlich über dem Vorjahr, allerdings nicht ganz auf dem Vorkrisenniveau. Richtig angezogen habe die Nachfrage im Feber und übertraf damit 2019. Teilweise lagen die Buchungseingänge gar um das Doppelte über dem Vergleichsjahr vor der Pandemie. Gebucht wurden vor allem kurzfristige Reisen, auch auf der Fernstrecke. Die bisher stärkste Buchungswoche des Jahres war die von 21. bis 27. Feber, vorwiegend mit Neubuchungen für den Sommer.

Früher Saisonstart

Mit der Fortführung von Winterrotationen geht die Saison nahtlos weiter: am 27. März mit einem Flug nach Hurghada, am 28. nach Mallorca und am 29. nach Zypern. Die Sommersaison startet TUI bereits am Palmwochenende, wenn die ersten Verbindungen nach Kreta, Antalya und Rhodos abheben. Zu Ostern führen Sonderflüge nach Teneriffa und Gran Canaria sowie Zusatzkapazitäten am 9. April von Wien nach Hurghada. Bei der Mittelstrecke liegen zu Ostern Hurghada vor Mallorca und den Kanaren an der Spitze der Beliebtheit, gefolgt von Antalya und Zypern. Auf der Fernstrecke sind die beliebtesten Ziele Dubai, die Malediven, Mexiko, Punta Cana und New York.

Back to normal

„Das Flugangebot für den Sommer 2022 ist wieder zurück auf dem Vor-Corona-Niveau“, berichtet David Szabo, Head of Operations TUI Österreich. Besonders für die Sommermonate zeigt sich, dass Familien wieder früher buchen. Bei den Zielgebieten setzten sich die Trends der vergangenen zwei Jahre fort: „Länder mit einem guten Pandemie-Management holen sich jetzt die Lorbeeren ab“, so Szabo weiter. So liegt Griechenland klar an erster Stelle, besonders Kreta, aber auch Rhodos und Kos holen stark auf. Kleinere Inseln wie Zakynthos und Karpathos sind ebenfalls gut gebucht. Angeflogen werden sie von TUI neben Wien auch aus den Bundesländerflughäfen Salzburg, Graz und Linz. Wieder bedient werden mit Austrian heuer Volos und Samos, ebenso sind Mykonos und Skiathos im Programm. Damit wird der Veranstalter dem Trend zur Nische gerecht. Guter Nachfrage erfreut sich auch die Türkei mit Antalya, das „am Weg zu alter Stärke“ ist, so Sazbo weiter. Antalya liegt bereits auf Platz zwei hinter Kreta. Mallorca ist ebenfalls gut gebucht, dank Flugverbindung mit Austrian, die auch Menorca und Ibiza anfliegen. Insgesamt bietet TUI Österreich im Sommer 275 wöchentliche Flüge ab Österreich in touristische Destinationen an. Dazu kommen rd. 50 aus den Nachbarländern, vorwiegend ab Prag und Budapest. Im Sommer 2019 standen 330 Verbindungen aus Österreich und den Nachbarländern im Osten auf der Agenda.

Höherer Servicelevel

Für Endkunden wie auch für Reisebüros hat TUI das Servicelevel gesteigert. Dabei werde auf eine Kombination von persönlicher und digitaler Betreuung gesetzt, sagt Vertriebsdirektorin Ines Wasner. Da TUI-Kunden persönliche Ansprechpartner auch vor Ort im Urlaub zu habe, wurde die Zahl der Reiseleiter*Innen um 250 auf 700 erhöht. 

Weitere Trends im Buchungsverhalten sowie Verbesserungen im Service-Bereich für Kunden und Vertriebspartnern lesen Sie bitte in der nächsten Print-Ausgabe von tip. (red.)


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Foto: tip

Autor/in:

Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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