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Saudi-Arabien: Liebe geht durch den Magen

Die DNA eines Landes lässt sich am besten beim Kontakt mit Einheimischen und durch die lokale Küche kennenlernen. Händler, Pilger und Reisende haben Saudi-Arabien über Jahrhunderte besucht und ihre Spuren hinterlassen. Großzügige Gastfreundschaft ist ein wesentlicher Bestandteil der Kultur. 

Im Zuge der staatlichen Initiative „Vision 2030“ durchläuft das Königreich einen bedeutenden kulturellen Wandel und passt alte Bräuche und Traditionen an die Welt von heute an. Parallel dazu werden verstärkt Kunst und Kultur gefördert. Gleichzeitig wird weiterhin geschätzt, wenn Besucher sich an das Verhalten der Einheimischen anpassen, da dies als Zeichen der Offenheit und Dankbarkeit gesehen wird.

Multikulturelle Einflüsse

Duftende Gewürze, frischeste lokale Zutaten, inspiriert vom Erbe der Handelskarawanen, dem nomadischen Lebensstil und den Wüstenbewohnern. Jede Region Saudi-Arabiens tischt unterschiedliche Spezialitäten auf. Allen gemeinsam sind Datteln und Kaffee, Inbegriff der arabischen Gastfreundschaft.

Region Tabuk

Als besonders vielfältig gilt die Küche in der multikulturellen Region Tabuk. Die Zutaten sind so abwechslungsreich wie die lokale Topografie. Normalerweise werden Meeresfrüchte und Fischgerichte im Levante-Stil serviert. Zutaten und Zubereitung können je nach Jahreszeit variieren. Einheimische finden die perfekte Balance aus frischen Geschmäckern der Meeresregion im Sommer und fleischlastigen Gerichten zum Aufwärmen im Winter. Doch einige Klassiker sind das ganze Jahr über auf den Speisekarten zu finden, wie Shrak Al-Rashoof (Eintopf aus Linsen, Yoghurt und Bulgur) und Mansaf (Fladenbrot, Fleisch, Reis und der Hauptzutat, Jameed, getrockneter Milch).

Magloba ist ebenfalls ein beliebtes Gericht zum Teilen in Tabuk: Gekochter Reis mit Fleisch, Geflügel oder Gemüse, z. B. Aubergine oder Blumenkohl, werden in einen Topf geschichtet gegart. Vor dem Essen wird alles auf ein Platte gestürzt - das eigentliche Kunststück.

Sharing-Style

In Saudi-Arabien ist jede Mahlzeit ein geselliges Event und die meisten Gerichte werden im Sharing-Style zubereitet.

Frühstück

Fladenbrot, Käse und Dattelmarmelade, Shakshuka oder süßer Masoub, eine Art Brotpudding mit Banane.

Mittagessen

Im Mittleren Osten die Hauptmahlzeit. Oft mit Laban, kaltem, flüssigem Joghurt, als Getränk. Dazu Kabsa, eine der Nationalspeisen, ein Reisgericht mit Gewürzen und Fleisch, seltener auch Fisch. Serviert auf einer Platte, von der alle gemeinsam essen, traditionell mit den Fingern.

Abendessen

Meistens eine leichte Mahlzeit, oft mit Jareesh (Weizen, Reis, Zwiebeln, Gewürze, Fleisch und Sauce mit Porridge-ähnlicher Konsistenz) und Tharid (Lamm-Eintopf). Gilt als das Lieblingsgericht des Propheten Mohammed.

Weitere Must-tries

Murtabak: gefüllte, frittierte Fladenbrote

Om Ali (Alis Mutter): nur eine von einer Vielzahl traditioneller Süßspeisen. Aus Honig, Nüssen, Zimt und Milch.

Ma’amoul: kleines Gebäck mit Pistazien, Walnüssen, Mandeln und natürlich Datteln, Zimt und Kardamon.

Mocktails: Säfte mit intensiven und süßen Aromen sind sehr beliebt, oft in Anlehnung an Cocktails, aber natürlich ohne Alkohol.

Ghawa: Arabischer Kaffee, das erste Getränk, das jedem Gast angeboten wird. Meistens ungefiltert, ohne Zucker, dafür mit Gewürzen wie Safran, Zimt, Kardamom der Nelken.

Weitere Infos gibt's auf www.visitsaudi.com/de


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Foto: tip

Autor/in:

Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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