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Ukraine-Krieg: Weitere Kreuzfahrtanläufe gestrichen

Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine hat nun auch die Reederei MSC ihre Kreuzfahrtanläufe auf St. Petersburg gestrichen.

Wie tip-online.at gestern berichtete, hat der Überfall der russischen Armee auf die Ukraine auch auf den Tourismus spürbare Auswirkungen. Zahlreiche namhafte Veranstalter und Reedereien haben Russland mit sofortiger Wirkung aus dem Programm gestrichen. 

Zu den Reedereien die bereits offiziell verkündeten, keine russischen Häfen mehr anzulaufen zählen: NCL, mit den Tochtermarken Regent Seven Seas Cruises sowie Oceania, die Carnival-Gruppe (AIDA Cruises, Costa Kreuzfahrten, Carnival Cruise Line, Holland America Line, Seabourn, Cunard Line und P&O Cruises) sowie TUI Cruises. Nun gab auch MSC Cruises bekannt, die russischen Anläufe aus dem Fahrplan zu nehmen. Die vier Schiffe, die den russischen Ostseehafen auf dem Kreuzfahrtplan hatten, "werden von Ende Mai bis Oktober nicht mehr die russische Stadt anlaufen, da die Gesundheit und Sicherheit von Gästen und Besatzung oberste Priorität hat", teilte MSC Cruises am späten Montagabend mit. Die Reederei sei mit alternativen Häfen wie Stockholm, Helsinki oder Tallinn in Kontakt. "Derzeit läuft kein Schiff von MSC Cruises St. Petersburg an."

Eine Reederei die sich vorerst nicht zu diesem Schritt entschied ist Phoenix Reisen. Eine Sprecherin teilte dazu am Dienstag auf Anfrage mit, der Kreuzfahrtanbieter sei in Gesprächen mit Reedereien, eine definitive Entscheidung stehe noch aus. Allerdings habe Phoenix Reisen bereits als "Direktmaßnahme" Russlandflusskreuzfahrten für April und Mai abgesagt. "Weitere Schritte behalten wir uns vor", so die Sprecherin. (APA / red)


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Foto: privat

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Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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