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Kulturelle Insidertipps für Doha

Das Qatar National Tourism Council (QNTC) teilt die 10 Top-Tipps für alle, die Katar authentisch erleben möchten, sobald die Grenzen wieder geöffnet sind.

Gastlichkeit hat in Katar oberste Priorität, sowohl für das QNTC als auch die Tourismusbranche. Es ist den Qataris' eine Herzensangelegenheit Besucher willkommen zu heißen und zu umsorgen. Diese herzliche und freundliche Haltung der Einwohner ist tief in der Kultur des Landes verwurzelt und findet sich nicht nur in der Tourismusbranche, sondern in allen Aspekten des täglichen Lebens – vom Essen und Trinken, über das gesellschaftliche Leben, bis hin zu Kultur, Religion und darüber hinaus.

“Hier in Katar sind wir stolz auf unser kulturelles Erbe und freuen uns auf jede Gelegenheit, es mit unseren internationalen Gästen zu teilen", so der Generalsekretär des Qatar National Tourism Council und Group Chief Executive von Qatar Airways, seine Exzellenz Herr Akbar Al Baker.

Von jahrhundertealten Traditionen der Gastlichkeit bis hin zu den Feiern des Id al-Fitr kommt der Ratgeber gerade recht für die Planung Ihrer Reiseziele 2021.

Die 10 Top-Tipps für Doha:

Die Kunst des Qahwa: Gemeinsam Kaffee zu trinken ist ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen Lebens in Katar, und die Traditionen um das Servieren von Kaffee zeugen von der berühmten katarischen Gastlichkeit. Kaffee wird immer aus einer traditionellen Kaffeekanne, der „Dallah“, serviert und in die „Finjaan“ (eine zarte Tasse) gegossen. Einwohner Katars halten ihre Tasse in der rechten Hand und vermeiden es, sie ganz zu füllen. Kaffeetrinken ist ein so elementarer Bestandteil der katarischen Kultur, dass es als unhöflich gilt, eine Tasse abzulehnen.

Tipp für Dinnergäste: Gäste zu einer gemeinsamen Mahlzeit einzuladen ist ein wesentlicher Teil der katarischen Kultur und das gemeinsame Abendessen ein Grundstein des Familien- und Gesellschaftslebens. Ein wichtiger Punkt, den Gäste bedenken sollten: In Katar reicht man Essen nur mit der rechten Hand – wenn Reisende dieser Tradition folgen, können sie katarische Gastgeber beeindrucken. Eine der besten Adressen für ein traditionelles katarisches Essen ist Shay Al Shoomos, im Souq Waqif. Gäste können eine Reihe heimischer Spezialitäten verkosten, darunter Margoga, Brotstückchen gemischt mit einer speziellen Sauce und gekochtem Gemüse, und Regag, ein traditioneller arabischer Crêpe.

Ein Gläschen oder zwei: Ein besonderer Abend ist einen Besuch im Nobu Doha mit Blick über das Arabische Meer und die Skyline der Hauptstadt wert, am besten bei Sonnenuntergang. Eine Alternative ist La Cigale, das zum führenden Speise- und Unterhaltungslokal sowohl in Katar als auch im ganzen Nahen Osten gekürt wurde. Von der Dachterrasse im 15. Stockwerk aus können Gäste die Skyline von Doha bei Tag und die Sterne bei Nacht genießen.

Der heilige Monat: Ramadan findet jährlich über 30 Tage hinweg statt. Sein Beginn und Ende werden von der Sichtung des Mondes bestimmt. Der heilige Monat wird von den Muslimen in Katar und weltweit als Zeit des Gebets, der Gemeinschaft und des Fastens begangen. Bei Monatsende kommen alle zusammen zum Id al-Fitr – einer Zeit des Feierns mit Festessen, Geschichtenerzählen und Spielen. Ramadan ist mit seiner Fastenzeit eine der fünf Säulen des islamischen Glaubens, und als Zeichen des Respekts berücksichtigen auch Personen, die selbst nicht fasten, die Gottesdienst- und Fastenzeiten. Sollte ein Besuch in Katar in diese Zeit fallen, ist es empfehlenswert, sich über die Fastenzeiten zu informieren, damit Reisende das allnächtliche Fastenbrechen mit den örtlichen Einwohnern feiern können.

Kleider machen Leute: Katar ist relativ entspannt, was Kleidung anbetrifft. Trotzdem ist es sowohl für Männer als auch für Frauen zu empfehlen, sich die Schultern und Knie zu bedecken. Wer Lust hat im Badeanzug Sonne zu tanken, hat an den zahlreichen privaten Hotelpools oder Stränden dazu reichlich Gelegenheit. Dazu zählen das Aleph Doha Residences by Hilton mit Dohas höchstem Swimmingpool oder das St Regis Doha mit seinem makellosen privaten weißen Sandstrand.

Und jetzt entspannen: Wellness ist in der nahöstlichen und arabischen Kultur, wo das Ritual des Hammams bis ins Mittelalter zurückreicht, fest verankert. Wer sich während seinem Aufenthalt in Katar gern zurücklehnt und entspannt, kann unter einer Vielzahl von Spas mit einer breiten Palette entspannender Behandlungen und Einrichtungen wählen. Das Sharq Village & Spa in Doha wird für sein ultimatives Hammam-Erlebnis empfohlen, während das preisgekrönte Zulal Wellness Resort ganz im Norden des Landes das größte seiner Art in der Region ist.

Muttersprache: Während die Mehrheit der Einwohner von Katar Englisch spricht, bringen eine große Anzahl von Ausländern eine Vielzahl von Sprachen und Dialekten an diesen kosmopolitischen Ort. Die Amtssprache jedoch ist Arabisch – und wer ein paar Worte oder Ausdrücke gelernt hat, kann dadurch sein Interesse an dem Land demonstrieren. Das Wort für „Hallo“ ist „Marhabaa“, „Danke“ „Shukraan“. Gäste, die sich intensiv mit der arabischen Kultur befassen möchten, dürfen sich einen Besuch des National Museum of Qatar oder des Museum of Islamic Art nicht entgehen lassen.

Handgemaltes Henna: Henna-Tattoos gelten als Sunna (lobenswerter islamischer Brauch). Frauen verzieren damit ihre Hände und tragen die Malereien meist zu besonderen Feiern wie Hochzeiten. Jedes Muster ist einzigartig und viele Familien laden zur feierlichen Henna-Nacht ein. Ein Henna-Tattoo können sich Reisende auch bei einem Besuch des Souq Waqif malen lassen, wo Hennastände das ganze Jahr hindurch zu finden sind.

Urlaubsspaß: Zur Halbzeit des Ramadans, am Abend nach seinem 14. Tag, feiern die Katarer Garangao, eine ausgelassene Tradition für Kinder, um deren Bemühungen beim Fasten anzuerkennen. Für Garangao kleiden sich Kinder nach dem Sonnenuntergangsgebet in traditionelle Gewänder, tragen verzierte Beutel und besuchen ihre Nachbarschaft, wo sie Garangao-Lieder singen und Leckereien wie Süßigkeiten oder Nüsse sammeln. Wer Katar zu dieser Zeit mit Kindern besucht hat diverse Möglichkeiten, an den über das Land hinweg veranstalteten Feiern teilzunehmen, wie etwa im National Museum of Qatar oder in der Mall of Qatar.

Vogelbeobachtung: Die Falknerei spielt in der Geschichte der Region eine wichtige Rolle und wird von der UNESCO als lebendiges Kulturerbe der Menschheit anerkannt. Die Vögel werden trainiert, um zu jagen und den Befehlen ihrer beduinischen Falkner zu folgen. Reisende können den Falcon Souq, besuchen, wo diese eleganten Vögel auf ihren Stangen sitzen. Alljährlich im Jänner findet das unvergleichliche Qatar Falconry Festival statt.

Weitere Informationen zu Kultur und Traditionen von Katar finden Sie hier. (red)


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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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