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Krisenhinweise - powered by A3M für die Woche 29/30

Neben den globalen Auswirkungen der Corona-Pandemie gehen andere Ereignisse weltweit oftmals unter. Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für uns daher bis auf weiteres wöchentlich einige der wichtigsten Krisen zusammen.

Protestmarsch in Bolivien

In der Stadt La Paz kam es am Dienstag (14.07.) im gleichnamigen Departamento zu einem Protestmarsch gegen die Regierungspolitik, an dem tausende Personen teilnahmen. Er hatte in der Stadt El Alto begonnen und zog dann in Richtung La Paz, dabei wurden bestehende Beschränkungsmaßnahmen wegen COVID-19 vor Ort ignoriert.

Demonstration in Aserbaidschan

Ebenfalls am Dienstag (14.07.) kam es in der Landeshauptstadt Baku trotz Beschränkungsmaßnahmen zu einem Protestmarsch tausender Personen, die wegen des aktueller bewaffneter Auseinandersetzungen an der aserbaidschanisch-armenischen Grenze protestierten. Der Zug bewegte sich zunächst in Richtung des Parlamentsgebäudes, wurde aber von Sicherheitskräften gewaltsam aufgelöst.

Ausschreitungen in Bulgarien

Lokale Medien berichteten am Mittwoch (15.07.) von erneuten Protesten und gewaltsamen Ausschreitungen, bei denen mindestens vier Personen, darunter zwei Sicherheitskräfte, verletzt wurden. Es wird berichtet, dass Protestierende Flaschen und Sprengkörper warfen und versuchten, in ein Gebäude mit Arbeitsräumen der Parlamentsabgeordneten einzudringen. Sechs Personen wurden festgenommen.

Proteste in Südafrika

Für Samstag, 18. Juli 2020, wurde ein Protestmarsch in der Verwaltungshauptstadt Pretoria angekündigt, der sich gegen die erhöhte Kriminalität in den letzten Wochen dort richtet. Ziel sind die Union Buildings, der Regierungssitz des Landes. Startpunkte sind das Voortrekker Denkmal und die Straße Fairview Avenue, wo die Proteste gegen Mittag (Ortszeit) beginnen sollen.

Großdemo im Osten Russlands

In Chabarowsk ist zu beachten, dass für Samstag, 18. Juli 2020 ab 12:00 Uhr zu einer Großdemonstration gegen die Verhaftung eines Gouverneurs aufgerufen wurde.

Demonstrationen in der Demokratischen Republik Kongo

Für Sonntag, 19. Juli 2020 wurden weitere Demonstrationen gegen die Neubesetzung des Kopfs der Wahlkommission in Kinshasa angekündigt. Bereits in den vergangenen Tagen war es zu teils gewaltsamen Demonstrationen in mehreren Städten gekommen.

Märtyrer-Tag in Myanmar

Ebenfalls am 19. Juli 2020 findet in Myanmar der Märtyrer-Tag statt. In der Vergangenheit kam es an dem Jahrestag zu politisch motivierter Gewalt. Es ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und lokalen Verkehrseinschränkungen zu rechnen, Demonstrationen sind möglich.

Gedenken an ermordeten Journalisten in der Ukraine

Am Montag, 20. Juli 2020 findet ab 8:00 Uhr in Kiew eine Demonstration in Gedenken an einen Journalisten statt, der vor vier Jahren ermordet wurde. Örtliche Verkehrseinschränkungen sind möglich.

Nutzer, die sich über diese und weitere Ereignisse informieren wollen, können die Global Monitoring App für Smartphones nutzen. Sie beinhaltet aktuelle Benachrichtigungen, Verhaltenshinweise und Warnungen und informiert aktiv über Gefahren am Standort oder Reiseort.

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(red)
 

 


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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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