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Covid-19 in Ost- und Südafrika

Mit einem Update zur aktuellen Lage in den Ländern Ost- und Südafrikas sowie seiner Kunden versorgt uns Jochen Reinhold von The Spice Collection. 

Auch wenn sich die aktuellen Einreisebestimmungen, Maßnahmen der Regierungen und angepassten Geschäftsbedingungen laufend ändern, erscheint ein Update über die derzeitige Lage in den Ländern Ost- und Südafrikas sinnvoll.

 

Äthiopien

Spezifische Reiseeinschränkungen innerhalb des Landes bestehen nicht, wer aber nach Äthiopien einreist, muss sich auf eigene Kosten einer 14-tägigen Quarantäne unterziehen. Die Fluggesellschaft Ethiopian Airlines hat, bis auf weiteres, Flüge zu 80 internationalen Zielen eingestellt, darunter auch nach Frankfurt und Wien. Cargo-Flüge werden nach wie vor durchgeführt. Für den öffentlichen Nahverkehr gelten ebenfalls strengere Regelungen, so dürfen etwa nur noch 50% der ansonsten zulässigen Passagiere transportiert werden. Auf Märkten und in religiösen Einrichtungen ist eine soziale Distanzierung einzuhalten. Die bevorstehenden, religiöse Feierlichkeiten werden u.U. abgesagt, sollte sich die Bevölkerung nicht an die gebotenen Abstandsregelungen halten.

Dinknesh Ethiopia Tour: Für alle mit Dinknesh durchgeführten Reisen nach Äthiopien vom 16. März bis 1. Juli 2020 gilt: Muss diese aufgrund der Coronakrise abgesagt werden, besteht die Möglichkeit, innerhalb von 18 Monaten kostenfrei umzubuchen. Eventuelle Mehrkosten, entstanden durch Preiserhöhungen von Hoteliers etc., sind von den Kunden zu tragen. Für Neubuchungen entfällt die Anzahlung, der volle Reisepreis wird 60 Tage vor Anreise fällig. Das Büro von Dinknesh in Addis ist derzeit geschlossen, die meisten Mitarbeiter der Agentur arbeiten aus dem Home Office.

Botswana

Die Regierung hat am 16. März 2020 ein Einreiseverbot für Reisende unter anderem aus Deutschland verhängt. Für Staatsangehörige von Botswana und Rückkehrer mit gültigem Aufenthaltstitel gilt eine 14-tägige Quarantänepflicht. Seit dem 2. April gilt im ganzen Land eine 28-tägige Ausgangssperre. Sämtliche Schulen sind geschlossen, der regionale und internationale Flugverkehr wurde eingestellt.

Desert & Delta Safaris: Die AGB's von Desert & Delta Safaris sind der Coronakrise angepasst worden und können hier heruntergeladen werden. Das Büro in Maun ist bis auf weiteres geschlossen. Ein Großteil des Personals arbeitet im Home Office und ist zu den üblichen Geschäftszeiten erreichbar. Die Lodges und Camps sind geöffnet, derzeit noch mit reduziertem Personal. Die in dieser Woche veröffentlichten Preise für 2021 haben sich im Vergleich zum Vorjahr nicht erhöht. Schicken Sie uns gerne eine Email, um Ihre Nettoraten zu erhalten.

NEU: Community & Conservation Package: Neu im Angebot ist ein, nicht nur preislich betrachtet sehr attraktives Paket, bestehend aus je zwei Nächten im Leroo La Tau, im Camp Moremi bzw. Camp Xakanaxa und in der Chobe Savanna Lodge. Gäste können also die spektakuläre Zebrawanderung am Boteti Fluss kombinieren mit dem wunderbaren Moremi Schutzgebiet (samt Aktivitäten mit dem Boot und dem Safari-Jeep) und abschließend noch die Tierwelt entlang des Chobe Flusses genießen. Preise sowie weitere Details zum Ablauf und zu den Hilfsprojekten, denen diese Reise zugute kommt, finden Sie hier.

Kenia

Die Regierung hat bereits Anfang März Schulen, Universitäten, Restaurants und Bars im ganzen Land geschlossen. Internationale Flüge (mit Ausnahme von Cargo) wurden am 26. März eingestellt, Inlandsflüge am 06. April. In Nairobi und Mombasa/Kilifi, den am stärksten betroffenen Regionen, dürfen seit 06. April Bewohner sich zwar frei bewegen, müssen aber Masken tragen und ausreichend Abstand zueinander halten. Die kenianische Regierung unternimmt zudem Anstrengungen, um die Nahrungsversorgung für die gesamte Bevölkerung zu gewährleisten.

Kicheche Camps: Die AGB's wurden der Coronakrise angepasst und können hier heruntergeladen werden. Anzahlungen für künftige Buchungen werden zudem flexibel gehandhabt. Das Büro in Nairobi ist geschlossen und die Reservierungs- und Marketingabteilung arbeitet größtenteils von zuhause oder befindet sich im Urlaub. Seit dem 20. März sind auch alle vier Kicheche Camps geschlossen. Ranger sorgen dafür, die Tierwelt innerhalb der privaten Schutzgebiete zu schützen.

Mosambik

Vom 01. - 30. April gilt der Ausnahmezustand. Für diese Zeit werden keine Einreisevisa mehr ausgestellt und die bis dato ausgestellten Visa verlieren ihre Gültigkeit. Die Ein- und Ausreise von Personen nach/aus Mosambik ist durch Teilschließung der Grenzen eingeschränkt. Alle Einreisenden müssen sich in eine 14-tägige Pflichtquarantäne begeben. Sämtliche öffentliche und private Veranstaltungen sind verboten. Offizielle Märkte und Verkaufsstellen sind weiterhin zwischen 6:00 und 17 Uhr geöffnet. Kommerzielle „Entertainment“- und Freizeiteinrichtungen wie z.B. Diskotheken, Bars, Fitnessclubs, Museen, Theater sind geschlossen. Öffentliche Transportmittel dürfen zu 1/3 ihrer Kapazität ausgelastet sein; Tuk-Tuks (örtlich „Chopelas“) sind verboten.

White Pearl Resorts: Das Hotel ist geschlossen, Umbuchungen und Stornierungen werden derzeit noch individuell gehandhabt, in der kommenden Woche veröffentlicht das Hotel zudem die an die Coronakrise angepassten AGB's.

Südafrika

Im Land wurde am 27. März eine allgemeine Ausgangssperre verhängt, die zunächst 21 Tage, also bis zum 16. April gelten sollte, dann aber bis Ende April verlängert wurde. Während dieser Zeit darf die eigene Unterkunft nur zu dringend erforderlichen Anlässen verlassen werden (z.B. Einkauf von Lebensmitteln oder Arztbesuche). Der Verkauf von Alkohol und Zigaretten ist untersagt. Der landesweite Lockdown beinhaltet auch die Schließung aller Landesgrenzen und Flughäfen sowie der allermeisten Hotels. Offizielle Updates von der südafrikanischen Regierung gibt es hier.

Thanda Safari: Für Buchungen bis zum 30. April 2020 entfallen die Stornogebühren, sofern die Buchung bis 24 Stunden vor eigentlicher Anreise storniert wurde. Getätigte Anzahlungen werden für zukünftige Buchungen angewandt. Kostenfreie Umbuchungen sind bis zu 12 Monaten nach offizieller Aufhebung des Ausnahmezustands durch die WHO möglich. Für neue Buchungen entfällt eine Anzahlung, der volle Reisepreis ist 14 Tage vor Anreise fällig und bis dahin auch kostenfrei stornierbar. Alle Unterkünfte innerhalb des privaten Schutzgebiets (Safari Lodge, Tented Camp und die Villa iZulu) sind geschlossen. Ein kleines Team vor Ort kümmert sich um den Erhalt der Gebäude und natürlich auch um den Schutz der zahlreichen Wildtiere. Auch das Buchungsbüro nahe Durban ist geschlossen, die Mitarbeiter arbeiten aus dem Home Office.

Tansania

Es gibt derzeit keine allgemeine Ausgangssperre und auch das Geschäftsleben hat sich für viele Tansanier nicht wesentlich geändert. Der Tourismus ist aber komplett eingebrochen. Es gilt ein Versammlungsverbot für größere Veranstaltungen und auch Schulen und alle religiösen Einrichtungen sind bis auf weiteres geschlossen. Für alle Einreisen nach Tansania gilt eine 14-tägige Quarantäne. Das Ende dieser Maßnahme ist noch nicht kommuniziert worden.

Simba Safaris: Die AGB's von Simba Safaris wurden der Coronakrise angepasst und können hier heruntergeladen werden. Die Agentur selbst erhebt für abgesagte Reisen bis Ende Mai keine Stornogebühren, behält sich aber vor, Stornokosten vereinzelter Unterkünfte weiterzugeben. Viele Hotels und Lodges in Tansania und Sansibar haben sich zudem bereit erklärt, die Preise für das kommende Jahr nicht oder nur minimal zu erhöhen. Das Büro von Simba Safaris in Arusha ist geöffnet, ein Teil des Personals arbeitet aber im Home Office.

 

Uganda

Zur Eindämmung der Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19 besteht ein generelles Ein- und Ausreiseverbot für alle Staatsangehörigen. Der reguläre Passagierflugverkehr am internationalen Flughafen in Entebbe wurde eingestellt. Auch die Ein- und Ausreise an den Landgrenzen ist nicht mehr möglich. Seit 30. März 2020 ist der öffentliche und private Auto- und Busverkehr untersagt, der Lockdown wurde bis 5. Mai verlängert. Seit 31. März 2020 gilt außerdem eine nächtliche Ausgangssperre.

Wildplaces & The Uganda Safari Company: Die AGB's von Wildplaces und von The Uganda Safari Company wurden der Coronakrise angepasst und können hier heruntergeladen werden. Die drei Unterkünfte (Clouds Mountain Gorilla Lodge, Apoka Safari Lodge und Semliki Safari Lodge) sind vom 01. April bis zum 01. Juni geschlossen. Ein kleines Team vor Ort kümmert sich um die Instandhaltung der Unterkünfte und um die Aufrechterhaltung der verschiedenen Community & WIldlife Projekte. Das Büro von The Uganda Safari Company (TUSC) in Kampala bleibt ebenfalls bis vorerst 14. April geschlossen. Die Mitarbeiter befinden sich größtenteils im Home Office und sind zu den üblichen Geschäftszeiten erreichbar. (red.)


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Foto: tip

Autor/in:

Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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