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Dengue-Ausbruch in Sri Lanka
Das Rote Kreuz berichtet von über 100.000 Fällen des gefährlichen Denguefiebers in Sri Lanka und damit vom schlimmsten bisher registrierten Ausbruch der Virusinfektion auf der Insel.
Denguefieber wird von bestimmten Stechmücken übertragen und kann in seiner schwersten Form vor allem für Kinder und ältere Menschen tödlich sein. Vor allem im Westen der Insel seien die Krankenhäuser überfüllt. Seit Anfang 2017 habe das Gesundheitsministerium 103 000 Fälle registriert, doppelt so viele wie im Gesamtjahr 2016. 296 Menschen seien gestorben. Laut dem Leiter des Roten Kreuzes auf Sri Lanka hat es das Fieber immer schon auf der Insel gegeben, doch hat das Virus sich verändert haben die Menschen nicht die nötige Immunabwehr.
Kampf gegen Brutstätten
Erschwerend kommt hinzu, dass nach den heftigen Monsunregen der vergangenen Wochen sich überall Wasserlachen gebildet haben und damit zahlreiche Brutstätten für die Überträger-Mücken. Freiwillige seien unterwegs, um Menschen aufzuklären, dass sie Wasserpfützen in ihrer Umgebung trockenlegen müssen. Bekannte Brutstätten würden beseitigt. Das Rote Kreuz hilft sechs Krankenhäusern, Platz für mehr Patienten zu schaffen und neun Kliniken mit sicheren Wasser- und Abwassersystemen. Vor allem die Distrikte von Colombo, Gampaha, Kalutara, Galle, Kandy, Ratnapura Jaffna und Trincomalee sind betroffen.
Keine Impfung, aber Mückenschutz
Eine Impfung gegen das Fieber gibt es noch nicht, doch können sich Reisende durch sorgfältige Mückenschutzmaßnahmen vor einer Ansteckung schützen. Empfohlen werden etwa Kleidung mit langen Ärmeln und lange Hosen, mückenabweisende Cremes, Lotionen und Sprays, Räucherspiralen und Mückennetze. (APA/red)
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Autor/in:
Maria Hohenau
Freie Redakteurin / Senior Editor
Ist seit 1995 Mitglied des Redaktionsteams und genießt die sitzende Tätigkeit am Computer, die ihr den nötigen Ausgleich für ihre täglichen Hundespaziergänge und Qigong-Übungen verschafft.
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