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BBC Worldwide kauft Lonely Planet

Das britische Medienunternehmen BBC Worldwide schluckt den Reiseverlag Lonely Planet. Das australische Unternehmen sei von den Gründern Tony und Maureen Wheeler verkauft worden, das Ehepaar behielte jedoch einen Anteil von 25%, teilte BBC Worldwide, der kommerzielle Arm des öffentlichen britischen Rundfunkhauses, in London mit.

Die Reiseführer sollten dadurch zu einer "multimedialen Plattform" erweitert werden. Zum Kaufpreis machten die Unternehmen keine Angaben.

Lonely Planet gibt rund 500 Titel meist auf Englisch heraus, darunter die wohl bekanntesten Reiseführer für Rucksackreisende und Touristen, die mit weniger Geld unterwegs sind. Daneben produziert die Firma Reiseprogramme und verlegt Sprach- und Wanderführer. Die Bücher werden mittlerweile auch auf Deutsch verkauft. Die Übernahme soll nach Medienangaben mit dem BBC-Kreditrahmen von 350 Mio. GBP (500 Mio. EUR) finanziert werden.

Die Eigentümer hatten den Verlag nach ihren Flitterwochen in Asien mit "einem alten Auto, ein paar Dollar in der Tasche und einem Sinn für Abenteuer" gegründet. Lonely Planet wird seinen Sitz in Melbourne behalten, die Firma beschäftigt rund 500 Mitarbeiter und 300 freie Autoren. (ag/red)


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