Gut, über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Allerdings wäre es bei über 3.000 landesweiten Brauereien (davon 99% kleine, lokale und unabhängige, so genannte "Micro Breweries") schon eine Kunst, stets den falschen Hopfensaft zu erwischen.

Man muss nur einmal herausgefunden haben, welche Biersorte einem grundsätzlich liegt.

Ich bestelle meistens ein Amber, ein bernsteinfarbenes Tröpfen mit starker Malz- und Karamellnote. Wer's lieber hopfig mag, greift vermutlich eher zum IPA. Dem, was wir in Österreich als Bier bezeichnen, kommt ein „Lager“ am nächsten.

Jedenfalls liegen „Craft Beers“ in den USA derzeit mächtig im Trend. Nahezu täglich sprießen neue Brauereien aus dem Boden. In einigen Orten hat sich daraus eine ganz eigene Szene entwickelt.

Beispielsweise in Tampa, Florida, wo den lokalen Brauereien in diesem Monat eine eigene Marketingkampagne unter dem Titel „Bay Crafted“ gewidmet wurde. Wohlverdient, nachdem diese ihrer Stadt soeben den zweiten Platz im landesweiten Ranking der „Best Beer Communities“ von USA Today beschert haben.

Zu den beliebtesten Adressen der Stadt zählen u. a. die “Cigar City Brewing Co.”, “Coppertail Brewing Co.”, “Angry Chair Brewing Co.”, “Southern Brewing Co.”, “Mermaid Tavern” und “Tampa Bay Brewing Co.”

In diesem Sinne: „Cheers!“

P.S.: Wem in Tampa der Sinn eher nach österreichischem Wein steht, besucht die Vinothek im schicken Epicurean Hotel. Hier findet sich z.B. das eine oder andere erlesene Tröpfen aus der Wachau. (red)