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Lufthansa schreibt rote Zahlen

Ungünstige Finanzgeschäfte haben die Lufthansa im ersten Quartal des laufenden Jahres in Turbulenzen gebracht.

Im Kerngeschäft mit Passagieren und Fracht gewann Europas größte Fluggesellschaft hingegen an Höhe, obwohl die Unruhen in Nahost und die Katastrophe in Japan Schwierigkeiten bereiteten. Das teilte der Konzern am Mittwoch nach Börsenschluss in Frankfurt mit. Demnach gab es beim Umsatz mit 6,4 Mrd. EUR ein Plus von etwa 600 Mio. EUR gegenüber dem ersten Viertel des Vorjahres. Der Vorstand bestätigte die Prognose für 2011: Umsatz und operatives Ergebnis sollen sich verbessern. Details will Lufthansa heute, Donnerstag, vorlegen - vorab gab es am Mittwoch nur einige wenige Kennzahlen.

Der saisontypische operative Verlust verringerte sich stärker als von Analysten erwartet um fast ein Drittel (103 Mio. EUR) auf nun 227 Mio. EUR. Unter dem Strich stand allerdings ein überraschend hoher Quartalsverlust von gut einer halben Milliarde Euro (507 Mio. EUR) - nach minus 298 Mio. EUR vor einem Jahr. Grund sind laut Lufthansa ausschließlich „Bewertungseffekte“. Die roten Zahlen hätten sich mit Abschreibungen auf Optionsgeschäfte ergeben, wie sie etwa zur Absicherung der Treibstoffkosten eingesetzt werden. Ohne diesen Effekt hätte das Minus nur 215 Mio. EUR betragen und damit gut 80 Mio. EUR weniger als 2010. (ag/red)


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Redakteur / Managing Editor

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