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Pilotenproteste bei Tyrolean
Der Zoff zwischen den Austrian Airlines und dem Bordpersonal der Tochter Tyrolean geht weiter. Die AUA wehrte sich am Dienstag gegen die Vorwürfe des Tyrolean-Betriebsrats, der die Piloten der Regionalfluglinie unfair behandelt sieht.
Kritisiert wird, dass die Piloten nach wie vor in Kurzarbeit seien, während bei der AUA expandiert werde. "Eine richtige Expansion gibt es nicht", entgegnete AUA-Sprecher Martin Hehemann im Gespräch mit der APA. Wegen der Tyrolean-Betriebsversammlung am Wiener Flughafen Schwechat mussten am Dienstag 25 Flüge der Regionalfluglinie gestrichen werden. Nachdem die unrentablen 50-sitzigen Maschinen der Tyrolean aus der Flotte genommen wurden, habe man mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft die Kurzarbeit selbst ausgehandelt, um Kündigungen zu vermeiden, sagte Hehemann. "Einfacher wäre es natürlich gewesen, den Piloten zu kündigen." Die Kurzarbeit werde Ende des Jahres in Teilzeitmodelle übergehen.
Dass es bei der AUA eine Expansion gebe, wie der Betriebsrat behauptet, stimme so nicht, sagte Hehemann. Die Flotte werde dieses Jahr freilich um zwei Flugzeuge des Typs Airbus A320 erweitert, dafür würden auch neue Piloten gesucht, so der AUA-Sprecher. Außerdem gebe es immer eine gewisse Fluktuation. "Von Expansion kann aber keine Rede sein." Er warnte davor, sich gegenseitig intern so zu behindern, dass die Sanierungsziele in Gefahr geraten: "Wir müssen erst mal den Löwen erlegen, bevor wir das Fell verteilen." (APA/red)
austrian airlines group, tyrolean, streik
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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