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Alte Boeing 737 müssen zur Inspektion

Der beliebte Kurz- und Mittelstreckenjet Boeing 737 muss zur Überprüfung: Nachdem eine Maschine in den USA wegen eines Lochs im Dach notlanden musste, kündigte die nationale Luftfahrtbehörde FAA eine weitreichende Untersuchung an.

Etwa 175 Jets weltweit sollen demnach auf Materialermüdung kontrolliert werden, 80 davon in den USA. Dabei handelt es sich um ältere Maschinen des Verkaufsschlagers von Boeing. "Der Vorfall vom Freitag war sehr ernst", sagte US-Verkehrsminister Ray LaHood in Washington. In mehr als zehn Kilometern Höhe hatte sich ein ungefähr 1,50 Meter langes Loch in der Flugzeughaut einer Maschine der Gesellschaft Southwest Airlines aufgetan. Die Piloten mussten notlanden. Wie durch ein Wunder wurde keiner der 123 Insassen ernsthaft verletzt. Am Wochenende wurden dann bei drei weiteren Southwest-Maschinen winzige Risse in der Außenhülle entdeckt.

Die US-Luftfahrtbehörde will nun jene Boeing-Jets anderer Gesellschaften ebenfalls genauer unter die Lupe nehmen, die eine bestimmte Zahl an Flügen hinter sich haben. Betroffen sind demnach Boeing 737-300, -400 und -500 mit mehr als 30.000 Flugzyklen. Ein Zyklus besteht aus einem Start und einer Landung. Auch Hersteller Boeing selbst empfahl am Montag verstärkte Inspektionen.

Die 737 fliegt seit den 1960-er Jahren und ist der meistverkaufte Flugzeugtyp der Welt mit 6687 ausgelieferten Maschinen. (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

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