| news | flug
Kritik an EU-Passagierdatensystem
Der EU-Datenschutzbeauftragte Peter Hustinx hat den Vorschlag der EU-Kommission zur Schaffung eines europäischen Systems zum Flugpassagierdatenaustausch im Kampf gegen schwere Kriminalität und Terrorismus kritisiert.
Die Notwendigkeit und Verhältnismäßigkeit eines Systems, das eine großangelegte Sammlung von Fluggastdatensätzen zu Zwecken einer systematischen Bewertung aller Passagiere mit sich bringe, lasse sich nicht belegen, erklärte Hustinx am Montag. "Personenbezogene Daten von Fluggastdaten könnten in gezielten Fällen sicherlich zu Zwecken der Strafverfolgung notwendig sein, wenn es konkrete Hinweise auf eine ernste Bedrohung gibt", argumentierte der oberste EU-Datenschützer. "Es ist ihre Nutzung in einer systematischen und unterschiedslosen Weise in Bezug auf alle Passagiere, die besondere Sorge bereitet." Außerdem müsste der Anwendungsbereich viel starker beschränkt werden, Kleinkriminalität müsse explizit ausgenommen werden. Keine Daten sollten nach den Empfehlungen von Hustinx länger als 30 Tage in identifizierbarer Form gespeichert werden, außer wenn weitere Untersuchungen erforderlich seien. (APA/red)
passagierrechte, passagierdaten, eu-kommission
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
Touristiknews des Tages
18 April 2024
Lesen Sie weitere
Artikel aus dieser Rubrik
Alpen Air bietet ab Sommer 2024 neu auch Streckenflüge
Die Airline, bekannt für ihre...The Red Sea: flydubai bietet erste internationale Direktverbindung
Der erste von flydubai durchgeführte...TK: Neue Flüge nach Melbourne und Denver
Turkish Airlines fliegt seit Anfang...Ryanair: Drei Ziele ab Klagenfurt im Sommer
Ryanair feierte heute (17. April...Flightright: Lufthansa bei Flugausfällen europaweit vorne
Bei der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa...