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Air Alps meldet Ausgleich an

Die Südtiroler Fluglinie Air Alps Aviation mit Hauptsitz in Innsbruck hat gestern, Donnerstag, einen Ausgleichsantrag am Innsbrucker Landesgericht gestellt.

Der Ausgleich in der Höhe von 40% wird von der Mehrheitseigentümerin BZS Holding getragen, die Verbindlichkeiten liegen bei 7 Mio. EUR. Der Mitarbeiterstand wird im Herbst von 142 auf 57 drastisch reduziert, teilte ein Sprecher des Unternehmens der APA mit. Nur noch zwei Flugstrecken werden dann von der Airline bedient werden. Basis für das wirtschaftliche Weiterbestehen des Unternehmens sei der Ausgleichsantrag. Dieser habe vorerst noch keine Auswirkungen auf den Flugbetrieb. Der Personalabbau treffe ab Herbst die Bereiche Verwaltung, Flugbetrieb und technische Wartung, hieß es. Hauptsächlich sei aber der Flugbetrieb betroffen. In Österreich seien 47 Mitarbeiter beim AMS-Frühwarnsystem angemeldet worden. Entsprechende Maßnahmen auf italienischer Seite seien in Vorbereitung. Derzeit führt die Airline mit sieben Flugzeugen mit jeweils 31 Sitzen Linienflüge in Italien und Charterflüge europaweit durch. Sie steht zu rund 76% im Besitz der BZS Holding, einem Konsortium Südtiroler Unternehmer. Weitere Eigentümer sind die Südtiroler Transportstrukturen AG (rund 14%), die Region Südtirol / Trentino (rund 6%) sowie mehrere Kleingesellschafter. (red/ag)

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