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Subvention für Alitalia

Die italienische Regierung hat ein Dekret mit Hilfen für die Luftfahrt-Industrie verabschiedet, von denen die hoch verschuldete Alitalia profitieren soll.

Mit Maßnahmen im Wert von 120 Mio. Euro soll den Fluggesellschaften geholfen werden, die stark gestiegenen Treibstoffpreise auszugleichen. 30 Prozent der Finanzierungen sollen der Alitalia zu Gute kommen.

Die Wettbewerbsregeln der Europäischen Union (EU) verbieten den Mitgliedsländern, angeschlagene Fluggesellschaften durch staatliche Hilfen vor der Pleite zu bewahren. Jedes Hilfspaket der italienischen Regierung muss daher von der EU-Kommission überprüft werden.

Die Hilfen der Regierung sind für Alitalia entscheidend. Die italienische Fluggesellschaft soll heuer einen operativen Verlust von 200 Mio. Euro, doppelt so viel wie im Sanierungsplan vorgesehen war, verzeichnen. Alitalia verfügt über liquide Finanzmittel für nur noch 100 Tage. Sollte bis dahin die geplante Kapitalaufstockung im Wert von 1,2 Mrd. Euro nicht in die Wege geleitet werden, droht der finanziell angeschlagenen Fluggesellschaft die Pleite. Ende August hatte die Fluggesellschaft noch liquide Mittel im Wert von 300 Mio. Euro in den Kassen. Bis Jahresende werden diese Geldreserven verbraucht sein. (APA/red)

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Redakteur / Managing Editor

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