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Israels versteckte Schätze


Tauchen in Israel
Israel ist nicht nur für seine berühmten historischen Gebäude, religiösen Stätten und beeindruckenden Naturwunder wie das Tote Meer oder die Negev-Wüste bekannt. Das Land bietet auch zahlreiche Orte, an denen Urlauber die Natur, Kultur oder Kulinarik auf noch wenig entdeckte Art und Weise erfahren können.

Eilat am Roten Meer ist als Touristenziel für seine Tauch- und Segelmöglichkeiten bekannt. Doch es gibt auch eine etwas andere, eher unbekannte Art, die Schönheit des Roten Meeres zu erkunden. Freediving ermöglicht es, ohne Atemgerät zu tauchen und die Unterwasserwelt in ihrer natürlichsten Form zu erleben und zu fotografieren. In Eilat stehen Wassersport-Begeisterten Freedive-Experten unter anderem in den Tauchschulen Freedive Israel, Apnea Diving und Freedive Eilat zur Verfügung. Freedive Israel bietet zudem Workshops in Unterwasserfotografie, Yoga und Atemübungen an.

Yehudiya Naturreservat

Eine unentdeckte Naturattraktion ist der Meshushim-Bach im Yehudiya-Naturreservat. Das natürliche Becken ist von sechseckigen Basaltsäulen umgeben, die durch fließende Ströme geschmolzener Lava entstanden sind. Der Panoramaweg zum Becken im Inneren des Black Canyon ist je nach Jahreszeit mit Wildblumen gesäumt. Am Becken angekommen, können Besucher den Weg des Wassers, das durch die enge Schlucht sprudelt, von der kleinen Brücke über dem Bach nachverfolgen.

Kulinarische Hidden-Places

In Kfar Tikva, dem „Dorf der Hoffnung“, befindet sich das Weingut exklusive Tulip. Die Weinkellerei ist ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit von Personen mit und ohne Behinderung: Gemeinsam produzieren sie etwa 300 Tausend Flaschen Wein im Jahr. Tulip exportiert diese weltweit. Besucher können Verkostungen, inklusive Boutique-Käse und frisch gebackenem Brot, Wein-Workshops und einen Vortrag des Gründers und Geschäftsführers Roy Itzhaki, buchen.

Ein umfassendes Agrartourismus-Erlebnis können Interessierte auf dem Öko-Bauernhof Bell Ofri Tourist Farm auf den Golanhöhen testen. Die Farm umfasst ein Milchrestaurant, eine Boutique-Weinkellerei sowie eine Olivenpresse und eine Käserei. Zudem verfügt der Biogarten über zwei Galerien und Kunsthandwerkstätten. Die Farm engagiert sich auch als Auffangstation für verletzte und ausgesetzte Tiere und bietet ihren Besuchern verschiedene Aktivitäten wie Brotbacken, Glasmalerei oder Olivenpressen.

Kulturstätten mit Hot-Spot-Potential

Neben historischen und religiösen Stätten gibt es eine Vielzahl von kulturellen Einrichtungen, die einen Besuch wert sind. So haben Interessierte die Möglichkeit, im handgewebten Zelt Desert Embroidery in Lakiya das Leben der Beduinenfrauen und die Rolle der Stickerei in ihrer Kultur kennenzulernen. Wer Lust hat, nimmt an einem der vielen Workshops teil: Zur Auswahl stehen Stickerei- oder Henna-Workshops, die Herstellung von Fladenbrot oder eine Einführung zur Heilpflanzengärtnerei. Die Einrichtung bietet auch Führungen zum nahe gelegenen Huriya-Palast, einem einzigartigen alten Lehmgebäude, an.

In seinem Atelier und Ausstellungsraum im Moshav Ein Tamar, bietet der international bekannte Bildhauer und Maler Yosef (Jojo) Ohayon einen wahren Spielplatz für Kunstbegeisterte. Besucher können ihm bei der Arbeit mit seinen selbst entwickelten Materialien und Techniken zusehen oder an praktischen Workshops teilnehmen. Ohayons Atelier ist eine etwa 20-minütige Fahrt vom Toten Meer entfernt. (red)


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Foto: privat

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Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.





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