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Normalisierung nach Kyrill
Nach den Orkanböen der vergangenen Nacht sind nun die Aufräumungsarbeiten voll im Gang. Der Flugbetrieb in Schwechat hat sich wieder normalisiert, bei der Bahn sind heute noch Verspätungen an der Tagesordnung.
Heftige Orkanböen mit einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als 160 km/h fegten in der letzten Nacht über Österreich. Hunderte Feuerwehreinsätze, Stromausfälle und europaweit 29 Sturmopfer, waren die Folge. Flug- und Zugausfälle waren nicht zu vermeiden. So sind am Flughafen Wien gestern am späten Nachmittag und Abend aufgrund des Sturms 18 Ankünfte und aus Resultat daraus auch 15 Abflüge storniert worden. Da die Sturmspitze in der flugarmen Zeit wütete, gab es während der Nacht nur einen Ausfall, als eine Maschine der Lufthansa, die um 1.30 h hätte landen sollen, umgeleitet werden musste. In der Zwischenzeit hat sich lt. Pressesprecherin Mag. Brigitta Pongratz (Flughafen Wien) die Lage aber wieder völlig beruhigt. Bei Austrian Airlines bestätigt man, dass alle Langstreckenflüge heute früh zeitgerecht angekommen sind und mit keinen weiteren Verspätungen oder Ausfällen zu rechnen ist. Business as usual kann die ÖBB leider noch nicht melden: die Westbahn ist von Wien nach Bregenz über Zell am See befahrbar, was zu einem Zeitverlust von 1 ½ Stunden führt. Durch den Sturm konnten zahlreiche Züge nur verspätet abfahren und sind deshalb nicht fahrplanmäßig unterwegs. Zahlreiche Strecken werden im Schienenersatzverkehr geführt. Die Deutsche Bahn steht zur Stunde; ab 11 h soll die Strecke ab Passau wieder befahrbar sein. Die Passagiere zweier Eurocity-Züge, die von Österreich aus nach München und Paris unterwegs waren, mussten die letzte Nacht im Zug verbringen. In Berlin droht der neue Hauptbahnhof einzustürzen, da der Orkan einen Stahlträger weggerissen hat. Heute wird es noch den ganzen Tag stürmisch sein, mit einer Windgeschwindigkeit von 70 bis 100 km/h - Orkanstärke erreichen die Ausläufer von Kyrill laut Meteorologen aber nicht mehr. (red)
Autor/in:
Susanna Hagen
Freie Journalistin
Die gebürtige Wienerin hat in Afrika und Asien gelebt und war dann über lange Jahre Mitglied im fixen Redaktionsteam. Ihre Leidenschaft für sinnstiftenden Tourismus lebt sie seit 2007 aus. Sorgsam gestalteter Tourismus und respektvoller Umgang mit der Natur und den Gastgebern sind für sie der Schlüssel zur Nachhaltigkeit. Sie identifiziert und beschreibt weltweite Beispiele, so etwa für Armutsbekämpfung, Inklusion oder Naturschutz durch Tourismus. In diesem Bereich ist sie als „Freie“ auch immer wieder für tip und reisetipps unterwegs.
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