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TUI gibt Kreditlinien aus Staatshilfe zurück

Angesichts der anziehenden Urlaubsnachfrage gibt TUI wie angekündigt einen Teil der Kreditlinien aus dem staatlichen Rettungspaket aus der Corona-Krise zurück.

Die von der deutschen Bundesregierung und privaten Banken zur Verfügung gestellten Mittel würden am Freitag um rund 700 Mio. EUR reduziert, teilte der Veranstalter mit. „In den vergangenen Wochen haben wir die staatlichen Kreditlinien schon nicht mehr in Anspruch genommen", sagte Tui-Chef Fritz Joussen. Nach der Teilrückgabe der Kreditlinien verfüge der Konzern einschließlich verbliebener Kreditlinien noch über flüssige Mittel von 3,4 Mrd. EUR.

Inzwischen sieht Joussen den Konzern auf dem Weg zurück in die Normalität, nachdem die Pandemie weitgehend die Geschäftsgrundlage entzogen hatte. „Die Menschen wollen verreisen, wir sehen die Nachfrage in den Buchungen und erwarten einen guten Sommer '22."

Deutlich höhere Erlöse

So erwartet der Veranstalter, dass der Reisesommer nahezu das Niveau aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 erreicht. Zuletzt lagen die Buchungen den Angaben zufolge bei 80 Prozent des Niveaus vom Sommer 2019. Am stärksten habe sich bislang die Nachfrage der Kunden aus Großbritannien von der Krise erholt. Die durchschnittlichen Reisepreise lägen für den Sommer 20% höher als 2019. Dies liege vor allem daran, dass der Konzern mehr Pauschalreisen verkaufe als in einem normalen Reisejahr. (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

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