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Reisen in der EU wird einfacher

Ab dem 1. Februar soll es für Reisende innerhalb der 27 Mitgliedsländer einfacher werden. Den Ausschlag gibt dann der jeweilige Status des Reisenden und nicht mehr die Infektionslage im Herkunftsland. 

Geimpfte oder Genesene sollen für die Einreise in ein anderes EU-Land grundsätzlich keinen zusätzlichen PCR- oder Antigen-Test mehr benötigen, wenn sie den europaweit gültigen Corona-Pass vorlegen können. Einige Länder wie Österreich verlangen dies derzeit noch. Italien hat bereits angekündigt, dass ab Februar der gültige Impfpass für die Einreise ausreicht und kein zusätzlicher Corona-Test mehr gemacht werden muss. Allerdings ist noch nicht sicher, ob sich auch alle anderen EU-Staaten an die neuen Regeln halten. Die 27 Mitgliedsländer einigten sich zwar diese Woche auf diese Empfehlungen, aber bei der Gesundheitspolitik haben die Mitgliedsländer weitgehend selbst das Sagen.

Was ist noch neu?

Maßgeblich soll ab Februar der Status des jeweiligen Reisenden sein, den er über seinen europaweit gültigen Corona-Pass nachweist. Er gibt Auskunft, ob jemand geimpft, genesen oder aktuell negativ getestet ist. Nicht mehr entscheidend ist dann, wie hoch die Corona-Inzidenz in dem Herkunftsland des Reisenden ist. Daran richtete sich bisher aus, wer etwa nach Ankunft in Quarantäne musste.

Was gilt als gültiges Corona-Zertifikat?

Einen gültigen Corona-Pass hat man 14 Tage nach der vollständigen Corona-Impfung sowie mit einem negativen PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden ist, oder einem weniger als 24 Stunden alten negativen Schnelltest. Für Genesene soll ihr Corona-Zertifikat EU-weit 180 Tage lang gültig sein, also sechs Monate. In Deutschland wurde diese Dauer für Genesene jedoch auf drei Monate verkürzt. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kündigte dazu an, dass er sich nun auch auf EU-Ebene für einen gültigen Genesenen-Status von drei statt sechs Monaten einsetzen will. (APA/red.)


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Foto: tip

Autor/in:

Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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