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AUA: Staatssekretär schließt Insolvenz nicht aus
Rund um die Debatte um Staatshilfen für die AUA hat nach den Grünen auch ein ÖVP-Politiker die Insolvenz der Fluglinie als Option bezeichnet.
Staatssekretär Magnus Brunner (ÖVP) sagte laut Parlamentskorrespondenz im Umweltausschuss, dass man sich hier alle Optionen offenhalten müsse. Selbst eine Insolvenz könne nicht ausgeschlossen werden und das Credo "Koste es was es wolle" dürfe hier nicht gelten.
Er betonte aber auch die wichtige Rolle der Fluglinie für den Wirtschaftsstandort. Eine Rettung der AUA müsse jedenfalls an ökologische sowie sozial- und arbeitsrechtliche Verpflichtungen gebunden werden. Weiters müsse es in diesem Zusammenhang gelten, die Flotte hinsichtlich Klimafreundlichkeit zu erneuern, den Standort zu garantieren und den Single European Sky auf EU-Ebene voranzutreiben.
Für das Drehkreuz in Wien kursierten in den letzten Wochen auch immer wieder Alternativen zur AUA. Die Tageszeitung "Die Presse" brachte am Mittwoch die "Oneworld"-Allianz um British Airways sowie Etihad ins Spiel. Der British-Airways-Konzern IAG ist mit Level bereits in Wien vertreten.
AUA-Aufsichtsrat tagt
Der Aufsichtsrat der AUA berät am heut Abend, wie die Zukunft der Airline aussehen soll. In der Sitzung gehe um den Zwischenstand zum Fortschritt der Verhandlungen mit Regierung, Corona-Finanzierungsagentur (COFAG), Belegschaft und Lieferanten, hieß es zur APA. Beschlüsse seien nicht geplant. Ob die AUA die Coronakrise überlebt, hängt auch davon ab, ob der Mutterkonzern Lufthansa in Deutschland vom Staat gerettet wird. Die Verhandlungen um rund 10 Mrd. EUR dauern an. Bei der AUA selbst haben die Wirtschaftsprüfer von PwC dem Vorstand bis 18. Mai Zeit gegeben, um konkrete Verhandlungsergebnisse mit der Republik Österreich über Staatshilfen und dem Personal über ein Sparpaket vorzulegen. Nur wenn diese vorliegen, soll es eine positive Fortbestandsprognose geben. Die AUA will vom Staat 767 Mio. EUR an Hilfen. (APA/red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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