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UPDATE: Medienberichte zu Kapstadt: Best4Travel nimmt Stellung

Am Wochenende wurden in den Tageszeitungen Kronen Zeitung und Kurier Berichte über die angespannte Sicherheitslage veröffentlicht. Von „Todesfalle“ und „Mordstadt Kapstadt“ war zu lesen.

Diese Artikel-Serie nimmt die Jedek Reisen GmbH, die mit der Fernreise-Marke „Best4Travel“ seit 40 Jahren Reisen ins Südliche und Östliche Afrika organisiert und jährlich weit über 1.000 Kunden in Südafrika betreut, zum Anlass, Stellung zu beziehen. Auch South Africa Tourism und Cape Town Tourism sind um eine richtige Einordnung des Geschehenen bemüht.

„Uns hat der Überfall im Mount Nelson Hotel, bei dem zum Glück niemand ernsthaft verletzt worden ist, sehr betroffen gemacht. Wir wissen, dass in einigen Stadtteilen außerhalb der touristischen Hotspots die Sicherheit von Touristen nicht gewährt ist, jedoch ist uns bis jetzt kein ähnlicher Fall bekannt, bei dem Gäste eines Hotels Opfer von einem Überfall wurden“, schreibt der Veranstalter in einer Aussendung. Die Sicherheit der Kunden habe zu jedem Zeitpunkt oberste Priorität. Daher sind wir nicht nur in Südafrika, sondern auch in allen anderen Destinationen, die wir anbieten, immer im konstanten Austausch und Kontakt mit unseren Incoming-Agenturen vor Ort. So auch in diesem Fall, erklärt Engelbert Egger, Geschäftsführer von Best4Travel.

„Sowohl Janine Büsnow von unserem DMC Tourvest, als auch Anita Streich von unserer Partner-Agentur ATC African Travel Concept, einer der führenden Incoming-Agenturen im Südlichen Afrika mit Sitz in Kapstadt, bestätigte uns, dass der Überfall in einem der besten Hotels vor Ort ein bisher einmaliges Vorkommnis war“, erklärt Egger.

Unruheherd Townships

Büsnow, gebürtige Südafrikanerin, und die Schweizerin Streich, die seit vielen Jahren in Kapstadt wohnt, betonen beide, dass sie sich bis zum heutigen Tag in ihrer Heimat noch nie bedroht gefühlt haben. „Schon seit längerem kommt es immer wieder zu Unruhen und blutigen Zusammenstößen von verschiedenen Gangs in manchen Townships von Kapstadt. In letzter Zeit haben die Bandenkriege zugenommen, weshalb zur Sicherheit der lokalen Bevölkerung das Militär in den betroffenen Stadtteilen patrouilliert. Wir bemerken von den Unruhen in den Townships aber gar nichts und erfahren über die Vorfälle erst aus den lokalen Medien“, so Streich.

„Wir raten unseren Kunden vom Besuch eines Townships grundsätzlich ab und bieten auch im Gegensatz zu anderen Veranstaltern keine Führungen an. Kapstadt hat abseits der Armenviertel eine Vielzahl an anderen Sehenswürdigkeiten zu bieten. Wie in vielen anderen Millionenstädten auf dieser Welt sind aber auch in Kapstadt bei der Besichtigung von den touristischen Highlights die allgemein üblichen Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten. Hat man Sicherheitsbedenken, so kann man die Attraktionen ‚der Mutterstadt‘ auch im Rahmen von geführten Touren erleben“, rät Egger.

Überfall als Einzelfall

Laut einer Stellungnahme von South African Tourism, dem staatlichen Fremdenverkehrsamt von Südafrika, haben sowohl die Polizei und als auch die Tourismusverantwortlichen auf die jüngsten Vorkommnisse schnell reagiert. Sie bekräftigen, dass der Vorfall im Mount Nelson Hotel in seiner Art ein Einzelfall ist und in keiner Weise die Erfahrungen repräsentiert, die Touristen normalerweise in Südafrika machen.

Tim Harris, CEO der offiziellen Tourismus-, Handels- und Investitionsförderungsagentur Wesgro, versicherte, dass die Angelegenheit „höchste Priorität" habe. Er bestätigte, dass ein Sicherheitsteam aktiviert wurde, das zusammen mit dem Band-Aid-Projekt von Cape Town Tourism Touristen im Notfall unterstützt: „Wir werden weiterhin mit unseren Interessenvertretern aus Regierung und Industrie zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass Kapstadt und das Westkap ein attraktives Reiseziel bleiben."

Enver Duminy, CEO von Cape Town Tourism, erklärte, dass man aktiv an langfristigen Lösungen arbeite, um sowohl die Bewohner als auch die Touristen in Kapstadt zu schützen. Zu den allgemeinen Sicherheitsprogrammen der Region am Kap gehören das Travel Wise Ambassador-Programm, in dessen Zuge ausgebildete "Tourismusbotschafter" Besuchern im Stadtgebiet und an den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten mit Auskünften und Hilfe zur Seite stehen. Des Weiteren gibt es diverse Sicherheitsinitiativen der Branche und eine sofortige Unterstützung im Hilfefall durch die Band-Aid-Initiative. (red)


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Autor/in:

Redakteur / Managing Editor

Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.





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