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ITB beginnt mit Optimismus

Mit vorsichtigen Hoffnungen auf ein erneut starkes Urlaubsjahr beginnt die weltweit größte Reisemesse ITB in Berlin.

Schwerpunkte sind das Geschäft mit Touren und Ausflügen sowie Virtual Reality im Tourismus. Beiden Segmenten wurden erstmals eigene Bereiche gewidmet, wie die Messe Berlin am Dienstag vor Eröffnung der 53. ITB (6. bis 10. März) mitteilte. Etwa 10.000 Aussteller aus 181 Ländern und Regionen sind in den Messehallen rund um den Berliner Funkturm vertreten. Erstmals zu Gast ist die Insel St. Helena.

Deutschland hofft auf Erholung

Die deutsche Tourismusbranche rechnet trotz eines verhaltenen Starts in das Sommergeschäft heuer mit leicht steigenden Umsätzen. „Die Reiselaune ist grundsätzlich vorhanden, sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft, Michael Frenzel. Die gesamtwirtschaftlichen Konjunkturprognosen trübten sich jedoch eher ein. Die Branche blickt auf ein Rekordjahr 2018 zurück. Frenzel hatte die Politik vor Messebeginn zu einer stärkeren Fokussierung auf den wichtigen Wirtschaftsfaktor Tourismus aufgefordert. Andere Länder haben einen Tourismusminister. Wir bräuchten das auch, sagte er der Zeitung „Die Welt".

Türkei gewinnt Marktanteile

Das Reiseland Türkei ist auf dem Weg zurück zu alter Stärke und feiert 2019 ein Comeback. Das Land wachse prozentual am stärksten und gewinne Marktanteile zurück, sagte der Präsident des Deutschen Reiseverbands, Norbert Fiebig. Gut nachgefragt für den Sommer seien auch Ägypten, Tunesien, Bulgarien und Kroatien. Wachstumstreiber seien zudem Kreuzfahrten. Der DRV gehe davon aus, dass die Deutschen in diesem Jahr ihre Sommerurlaubsplanung etwas später als im letzten Jahr vornehmen werden, sagte Fiebig. Man rechne aber trotzdem mit einem leichten Umsatzanstieg.

Partnerland Malaysia sorgt für Aufregung

Zum Auftakt der Messe sorgte das diesjährige Partnerland Malaysia für Verständnislosigkeit. Die Frage aus dem Podium, ob das Reisen in Malaysia für Juden und Homosexuelle sicher sei, wollte Tourismusminister Datuk Mohammaddin bin Ketapi nicht beantworten. Die ITB sei dafür nicht das richtige Forum. Auf eine weitere Nachfrage sagte er zum Thema Homosexualität, dass er nicht glaube, dass es so etwas in seinem Land gäbe."(APA/red)


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