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EasyJet gründet neue Airline in der EU

Die britische Billig-Airline EasyJet will Anfang 2017 entscheiden, in welchem EU-Land sie eine Fluglizenz beantragt.

Das Brexit-Votum berge die Gefahr, dass sich die Flugrechte ändern könnten, sagte Deutschland-Chef Thomas Haagensen in einem Reuters-Interview. Die Entscheidung der Briten für einen EU-Ausstieg ist eine Gefahr für die Geschäfte der dortigen Airlines, da sie sich um den Zugang zum europäischen Markt sorgen müssen. Derzeit können EasyJet, British Airways und Co dank einer EU-weiten Regelung auch Flüge anbieten, die gar nicht über Großbritannien gehen, etwa von Deutschland nach Italien. Dieser Vorteil steht mit dem Austritt auf dem Spiel.

Mehr Geschäft in Deutschland

In Deutschland ist der Konkurrent von Ryanair und Eurowings bisher eher schwach vertreten, will aber künftig stärker zulegen. Im Geschäftsjahr bis Ende September 2017 nimmt sich EasyJet konzernweit vor, 9% mehr Sitzplätze anzubieten. Der Marktanteil in Deutschland liegt bei 4%, in der Schweiz hingegen sind es 24% und in den Niederlanden 10%. Eine Zielmarke für Deutschland gebe es nicht, sagte der Manager.

„Für uns ist es am wichtigsten, dass wir in Berlin und Hamburg mehr investieren und dass wir dort Nummer eins oder Nummer zwei sind", so Haagensen.

Am Berliner Flughafen Schönefeld hat EasyJet elf Flugzeuge stationiert und baut seine Flotte im Sommer 2017 um eine weitere Maschine aus. In Hamburg stehen drei Flugzeuge. (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

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