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Kein Konstruktionsfehler bei Flugzeug Dash-8

Nach der Pannenserie mit der Passagiermaschine Dash-8 Q400 in Skandinavien liegt bisher kein Hinweis auf einen Konstruktionsfehler vor.

Das sagte ein Sprecher der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) am Montag in Köln. Die drei Länder Dänemark, Schweden und Norwegen hätten aufgrund des öffentlichen und politischen Drucks ihre Flotten dieses kanadischen Modells vorübergehend aus dem Verkehr gezogen. Damit sei die "unzufriedenstellende Situation" entstanden, dass von 31 EASA-Mitgliedsländern nun drei im Fall Dash-8 temporär ausgeschert sein. Mehrere Pannen bei der skandinavischen Airline SAS hatten für Wirbel gesorgt.

Eine Entscheidung über mögliche Sicherheitsmaßnahmen wird an diesem Mittwoch bei einem Treffen mit technischen Experten in Köln gefällt, sagte EASA-Sprecher Daniel Höltgen. Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand sei es eher unwahrscheinlich, dass die europäische Behörde eine Lufttüchtigkeitsanweisung - eine Art Rückholaktion für bestimmte Teile zu Inspektion und Austausch - erlassen werde oder gar alle Flugzeuge des Modells aus dem Verkehr gezogen würden. Wenn sich klar zeige, dass kein Konstruktionsfehler vorliegt, dann erwarte die EASA, dass die Zulassungsbehörden der drei skandinavischen Länder die Flugzeuge wieder freigeben, sagte Höltgen. (APA/red)

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