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TUI rechnet mit besseren Zahlen

Die TUI vermeldet einen guten operativen Start in die Sommersaison. So konnte das operative Ergebnis (bereinigtes EBITA) des Konzerns nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres bei einem stabilen Umsatz von 11,5 Mrd. EUR um rund 6% auf ein saisonbedingtes Minus von 252 Mio. EUR (Vorjahr -269 Mio. EUR) verbessert werden.


Zu der positiven Entwicklung hätten sowohl TUI Travel als auch der Hotelbereich des Konzerns beigetragen. Das Konzernergebnis vor Minderheiten ging kumuliert nach neun Monaten auf ein saisonal übliches Minus von 467 Mio. zurück (Vorjahr -393 Mio. EUR). Hauptgrund hierfür seien die schon im ersten Halbjahr gebuchten bekannten Einmalbelastungen aus dem Effizienzprogramm „oneTUI“.

Vor dem Hintergrund der starken operativen Entwicklung und der unverändert guten Buchungssituation im traditionell stärksten Schlussquartal bestätigt der Vorstand den Ausblick für das Gesamtjahr. So rechne man beim Umsatz mit einer moderaten Steigerung. Das operative Ergebnis werde sich gegenüber dem Vorjahr verbessern. Trotz der über den Erwartungen liegenden Einmalbelastungen sei mit einem positiven Konzernergebnis vor Minderheiten zu rechnen.

„Das laufende Geschäftsjahr ist ein Übergangsjahr auf dem Weg zurück zur Dividendenfähigkeit“, so TUI AG Vorstandschef Friedrich Joussen. Mit dem Strategieprogramm „oneTUI“ sei der Grundstein für künftige Wertsteigerung gelegt. „Wir sind gut unterwegs und sehr zuversichtlich, die kommunizierten Finanzziele von „oneTUI“ zu erreichen."

Kreuzfahrtbereich mit schlechterem Ergebnis

In der Kreuzfahrtsparte stieg der Umsatz kumuliert für die ersten neun Monate auf 188 Mio. EUR (Vorjahr 162 Mio. EUR). Das entspricht einem Zuwachs von 16%. Grund für die Entwicklung war insbesondere die Flottenerweiterung um die MS Europa 2. Das operative Ergebnis des Bereichs lag nach den ersten neun Monaten mit rund -18 Mio. EUR knapp 10 Mio. EUR unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Der Rückgang war ausschließlich auf die schwächere Entwicklung von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten zurückzuführen. Vorlaufkosten für die Flottenerweiterung sowie ein Brandschaden während eines Werftaufenthalts belasteten das Ergebnis. (red)


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Foto: privat

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Redakteur / Managing Editor

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