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LH: Interesse an Iberia

Die Lufthansa ist stark am spanischen und lateinamerikanischen Markt und damit auch weiterhin an der spanischen Fluglinie Iberia interessiert.

Allerdings habe sich die Struktur der Aktionäre bei Iberia seit dem vergangenen Jahr verändert, betonte Stefan Lauer, Vorstandsmitglied der Lufthansa AG, bei einem Besuch in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires.
Lauer zeigte sich aber überzeugt, dass auch die neuen Iberia-Anteilseigner wie der Lufthansa-Konkurrent British Airways und die Bank Caja Madrid die Notwendigkeit eines starken Partners für die spanische Luftlinie erkennen würden. Bei früheren Kontakten hatte Lufthansa die Iberia als zu teuer bezeichnet.

Neue Direktverbindungen der Lufthansa von Deutschland nach Lateinamerika bezeichnete Lauer für die nähere Zukunft als eher unwahrscheinlich. Das Unternehmen setze eher auf Kooperationen mit regionalen Fluggesellschaften. Im Projektstadium befinde sich jedoch die Prüfung neuer Non-Stop-Flüge aus Europa in die kolumbianische Hauptstadt Bogotá und nach Rio de Janeiro. Eine Entscheidung sei hier aber noch nicht gefallen. Aus dem Lateinamerika-Geschäft kommen 8% der Lufthansa-Erlöse. Der Direktflug von Frankfurt in die argentinische Hauptstadt Buenos Aires solle zudem eventuell schon in diesem Jahr täglich angeboten werden.

Mit dem größten brasilianischen Flugunternehmen, TAM Linhas Aereas mit Sitz in Sao Paulo, habe Lufthansa vereinbart, dass die Fluggäste beider Linien Meilen in ihrem jeweiligen Vielfliegerprogramm sammeln und einsetzen können. Diese Regelung gelte seit Donnerstag, sagte Lauer. TAM fliegt von Sao Paulo aus viele Ziele in Lateinamerika an und verfügt über eine Flotte moderner Flugzeuge. Auch mit der mittelamerikanischen Fluggesellschaft Grupo TACA seien die Gespräche auf gutem Wege, betonte Lauer. TACA hat ein größeres Streckennetz mit Zielen in 35 Ländern und verfügt über drei Drehkreuze in El Salvador, Costa Rica und Peru. Der Hauptsitz der Airline, die aus fünf verschiedenen Fluggesellschaften entstanden war, ist San Salvador. (APA/red)

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Redakteur / Managing Editor

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