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Ungebremste Reiselust der Österreicher

Noch nie sind so viele Österreicher in den Urlaub gefahren wie im Jahr 2007. Einer Umfrage des Freizeit- und Tourismusforschungsinstituts IFT zufolge waren im Vorjahr 60% der Bevölkerung mindestens zwei Tage "auf Reisen".

Italien ist weiterhin das beliebteste Auslandsreiseziel. Auch beim Trend zu mehr Kurzurlauben ändert sich wenig. Eine Trendwende gibt es bei deutschen Touristen. Sie entdecken Österreich neu. Wie die Österreicher selbst sind auch deutsche Touristen wieder verstärkt im Alpenland unterwegs. Nach Spanien, der Domäne deutscher Ferienlust, und nach Italien liegt Österreich in der Gunst der Deutschen auf Platz drei und hat seinen Abstand zu den beiden Spitzenreitern deutlich verringert, wie die Deutsche Tourismusanalyse des BAT gezeigt habe, hieß es. Österreich ist aber auch bei den Alpenländern die Nummer eins in Sachen Urlaubsreiseland. So bekennen sich 29% der Österreicher zu "Urlaub in Österreich", die "Zuwächse im Urlaubsreiseverhalten kommen offensichtlich vor allem heimischen Regionen zugute", so das Fazit der aktuellen Tourismus-Analyse des österreichischen Freizeitforschungsinstituts.

Wiewohl die Mittelmeerstrände mit ihrem Anreiz an "Sonne, Sand und Meer" nichts an Attraktivität eingebüßt hätten, wird weiter betont. Der Österreich-Tourismus profitiere vom erlebnisorientierten Reisen unter dem Zeichen von "Natur, Kultur und Kulinarik". Für heuer gaben jedenfalls 45% Befragten an, sicher einen Urlaub zu planen. Im Jahr 2006 waren es noch 39%. Die durchschnittliche Urlaubsreisedauer betrug im Vorjahr knapp 11 Tage (2006: 11,6 Tage). Obwohl Kurzurlaube weiter zunehmen, hat sich der Anteil an längeren Reisen mit 14 Tagen und mehr von durchschnittlich 24 auf 27% erhöht.

Wie schon 2007, wo die Österreicher, wenn schon ins Ausland, dann am liebsten nach Italien (14%) fuhren, gefolgt von Kroatien (10%), Griechenland, Spanien und Türkei (jeweils 6%), wollen auch 2008 die meisten ihren Urlaub in Europa verbringen. 63% gaben an, Pläne für eine Reise ins europäische Ausland zu schmieden, 14% planen einen Aufenthalt in einer außereuropäischen Destination ein. (APA/red)

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Redakteur / Managing Editor

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