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EU-Kommission: noch kein "Body-Scanner"
Wegen heftiger Reaktionen auf die angekündigte Zulassung sogenannter Nackt- oder Body-Scanner auf Flughäfen hat die EU-Kommission ihre entsprechenden Pläne vorerst aufs Eis gelegt.
Wie ein Kommissionssprecher der APA am Donnerstag bestätigte, zog die Kommission ihr erst vor kurzem vorgelegtes Paket für eine Neuregelung der Sicherheitskontrollen auf Flughäfen in der EU wieder zurück.
"Wir wollten das gesamte Paket nicht wegen eines umstrittenen Begriffs aufs Spiel setzen", so der Sprecher. Aus technischen Gründen müsse aber der gesamte Vorschlag zurückgezogen und neu vorgelegt werden. Die neue Fassung werde voraussichtlich um zwei Wörter kürzer sein, als der erste Text, nämlich um "body" und "scanner".
Die Kommission will gleichzeitig an dem im selben Entwurf vorgeschlagenen Aus für das Flüssigkeitsverbot im Flughandgepäck bis spätestens April 2010 festhalten. Als Voraussetzung dafür gilt, dass bis dahin entsprechende Geräte zum Aufspüren flüssiger Sprengstoffe erhältlich und in Verwendung sind. Dabei handelt es sich um eine gänzlich andere Technologie als bei den Ganzkörper-Scannern. (APA/red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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