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Kleinanleger kritisieren AUA-Strategie

Kleinanleger-Vertreter Wilhelm Rasinger kritisiert, dass die AUA - nach der kolportierten Einigung der ÖIAG mit dem Investor Scheich Mohamed Al Jaber über einen Einstieg bei der Luftfahrtsgesellschaft - die Stand-Alone-Politik offensichtlich weiter fortsetze.

Es sei toll, wenn sich jemand über die Börse an der Fluglinie beteilige, beim Hereinholen eines strategischen Investors hätte man aber auch andere Interessenten als Al Jaber berücksichtigen sollen, so Rasinger zur APA. "Die Zeit der nationalen Carrier ist nicht mehr gegeben", betonte der Kleinanleger-Vertreter.

Es stelle sich die Grundsatzfrage, ob die AUA "in diesem wettbewerbsintensiven Umfeld die Stand-Alone-Strategie durchhalten kann", betonte Rasinger. Von der Bilanz 2007 hätte er sich jedenfalls mehr erwartet - insbesondere weil 2007 weltweit ein sehr gutes Jahr für die Fluglinien gewesen sei.

Unterm Strich kann Rasinger durch den Wechsel an der Spitze der AUA im Sommer 2006 - der Siemens-Manager Alfred Ötsch folgte auf Däne Vagn Sörensen - keine Verbesserungen entdecken. "Es wird weitergewurschtelt", erklärte Rasinger. Vielmehr zeigte er sich verwundert, dass der Einstieg von Al Jaber von Ötsch anstatt von der ÖIAG und den anderen Aktionären kommentiert werde. (ag/red)

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Redakteur / Managing Editor

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