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Notlandung bei Dreamliner Testflug

Bei einem Testflug des neuen Boeing-Dreamliners 787 hat sich am Dienstag Rauch in der Kabine entwickelt. Die Maschine habe notlanden müssen, teilte die US-Luftverkehrsaufsichtsbehörde FAA mit. Die Besatzung sei über Notrutschen in Sicherheit gebracht worden.

Der Zwischenfall wirft weitere Zweifel auf, ob der US-Flugzeugbauer den Zeitpunkt für die Erstauslieferung seines Hoffnungsträgers 787 im ersten Quartal 2011 einhalten kann. Nach mehreren Verschiebungen hinkt der Dreamliner bereits fast drei Jahre hinter dem ursprünglichen Zeitplan hinterher. Nach offizieller Aussage soll der erste „Dreamliner“ um den Februar herum an die japanische All Nippon Airways gehen. Laut „Aviation Week“ haben andere Kunden weniger Glück: So könne Japan Airlines seine 787 erst mit drei Monaten Verzögerung im Juni 2011 in Empfang nehmen, Air India müsse schlimmstenfalls weitere sechs Monate bis zum Oktober 2011 warten und Korean Air sogar zehn Monate bis zum August 2012. Der „Dreamliner“ ist Boeings Hoffnungsträger und Sorgenkind zugleich. Dank einer neuartigen Konstruktion aus leichten Verbundmaterialien erhoffen sich Boeing und die von hohen Spritpreisen geplagten Airlines deutliche Treibstoffeinsparungen. Gerade die neuen Materialien machten aber von Anfang an Probleme. Auch der neue, verlängerte Jumbojet 747-8 wird verspätet ausgeliefert. (APA/red)

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Redakteur / Managing Editor

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