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Lufthansa vermisst auch Privatkunden
Nach dem Ausbleiben der Geschäftskunden sorgt sich die Lufthansa jetzt auch um den Umsatz mit privaten Reisenden.
Laut "Handelsblatt" (Dienstag) sieht Thierry Antinori, Marketing- und Vertriebsvorstand von Lufthansa Passage, nach dem Buchungsminus erst der großen und dann der mittelständischen Geschäftskunden einen Rückgang der Privatkunden auf die Fluggesellschaften und andere Tourismuskonzerne zukommen. Die Unternehmen beobachteten mit wachsender Sorge, dass viele Menschen aus Furcht vor einem möglicherweise drohenden Verlust des Arbeitsplatzes Reisepläne und Ferienbuchungen verschöben. Bisher sei es mit Kapazitätskürzungen und Sonderaktionen noch gelungen, die Flugzeuge weitgehend zu füllen, schreibt das Blatt. So sei die Auslastung laut Weltluftfahrtverband IATA im August gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat um 1,2 Prozentpunkte auf 80,9% gestiegen. Doch Geld verdienten die Fluggesellschaften kaum. "Wir haben zwar Passagiere, verdienen mit diesen aber im Schnitt 20% weniger als vor der Krise", sagte Antinori der Zeitung. (ag/red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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