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Robin Hood klagt AUA

Die steirische Regionalfluglinie will die AUA klagen, um "Kampfpreise" bei Flugtickets zu unterbinden.

Das berichtet "Die Presse" in ihrer heutigen Donnerstagsausgabe. Robin-Hood-Chef Georg Pommer hatte bereits  eine Beschwerde bei der EU hinsichtlich AUA-Übernahme von Seiten der Lufthansa deponiert - die EU wird voraussichtlich bis Anfang kommender Woche den Deal aber mit Auflagen endgültig genehmigen, das Closing ist für 3. September geplant. 

Nun hat Pommer über Rechtsanwalt Meinhard Novak gegen die AUA ein Klage beim Handelsgericht Korneuburg eingebracht. Er will eine einstweilige Verfügung gegen "Kampfpreise" erwirken. Pommer wirft der AUA Wettbewerbsverzerrung vor: Die AUA habe von der ÖIAG 200 Mio. EUR Überbrückungshilfe erhalten, andernfalls hätte sie Insolvenz anmelden müssen. Statt dieses Geld, wie im Restrukturierungsplan bei der EU angegeben, für die Verringerung von Kapazitäten und Strecken zu verwenden, versuche die AUA mit Dumpingpreisen die Konkurrenz etwa auf den Strecken Graz-Stuttgart und Graz-Zürich aus dem Markt zu drängen. Die Ticketpreise der AUA lägen weit unter den Gestehungskosten. Pommer beziffert den Schaden mit rund einer Mio. EUR. Das Gericht soll der AUA den Ticket-Verkauf unter den Gestehungskosten verbieten. (red/ag)

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