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Reisebeschwerden: Schlechte Hotels & verspätete Flüge

Klagen über schlechte oder fehlende Hotelleistungen standen heuer ganz oben auf der Liste der Reisebeschwerden, wie eine erste Analyse der Arbeiterkammer ergab.

Fast jeder zweite Verbraucher sei verärgert gewesen. Knapp 23 Prozent hätten sich über verspätete, verschobene oder gestrichene Flüge aufgeregt und jeder fünfte fragte wegen Umbuchungen oder Stornierungen anlässlich Terror oder Naturkatastrophen.

Die AK hat die ersten Urlaubsanfragen und -beschwerden von 212 Konsumenten ausgewertet, die sich im Juli beim Verein für Konsumenteinformation (VKI) beraten ließen. Im Vergleich zum Vorjahr seien es weniger Beschwerden, weil der VKI Anfragen rund um die Terroranschläge auf die Homepage verwiesen und nicht persönlich beraten habe. Bei der AK Wien seien bisher rund 870 Reisebeschwerden und -anfragen zum heurigen Urlaub eingelangt.

Die AK Auswertung zeigt demnach: Rund 48 Prozent beklagten sich rund um die mangelhafte Hotelunterbringung - sie reklamierten falsche und nicht eingehaltene Katalog- oder Vertragsangaben.

Fast jeder fünfte davon kritisierte die schlechte Unterkunft wie Baustellen im oder um das Hotel, schmutzige, abgewohnte, schimmelige, feuchte Zimmer, aber auch Ratten, Insekten und andere Ungeziefer. Es fehlten zugesagte Leistungen wie Klimaanlagen oder ein direkter Blick aufs Meer.

Manche ärgerten sich laut AK auch über das schlechte Essen, den Lärm oder die überbuchten Quartiere. Fast 23 Prozent klagten über Flugprobleme, wobei nicht nur Charterflüge sondern auch reine Flugbuchungen betroffen gewesen seien. Die meisten Beschwerden drehten sich um Verspätungen, Verschiebungen oder völlige Streichungen. Mehrfach traf das Gepäck erst Tage später ein, bei einer Kreuzfahrt einmal sogar gar nicht. Jeder fünfte Verbraucher informierte sich wegen einer kostenlosen Umbuchung oder Stornierung einer Reise auf Grund der Terroranschläge oder Naturkatastrophen. Es ging dabei um die Terroranschläge in England, Ägypten und Türkei, aber auch die Algenplage in Italien und die Hurrikanwarnungen für Mexiko. Darüber hinaus wollten die Verbraucher noch wegen nachträglicher Preiserhöhungen und der Pleite eines Reisebüros aufgeklärt werden.

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Foto: privat

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Redakteur / Managing Editor

Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.





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