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Ägypten: Lokalaugenschein am Roten Meer

TUI Österreich hat mit Ende Oktober Ägypten wieder in ihr Reiseprogramm aufgenommen.

Gemeinsam mit dem Ägyptischen Fremdenverkehrsamt lud sie österreichische Journalisten ein, sich selbst ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Das Hightlight der Reise, das wir alle mit Spannung erwartet haben.

Zu dem es aber leider nicht gekommen ist: ein Pressegespräch mit dem ägyptischen Tourismusminister Hisham Zaazou. Stellvertretend wurden wir sehr herzlich von General Ahmed Abdalla (Red Sea Governor), General Hamdy El Gazzar (Red Sea Security Manager) und Ahmed Moustafa (Red Sea Tourism Promotion Authority Manager) willkommen geheißen. Angedacht waren ein Gespräch und Interviews. Dem war auch so, nur nicht so, wie es wir Journalisten gewohnt sind – nämlich, dass wir die Fragen stellen. Der Spieß wurde umgedreht, wir Journalisten standen plötzlich im Zentrum der Aufmerksamkeit. Wie es uns hier gefällt, ob wir uns sicher fühlen, was wir erlebt haben, wollte der Governor von uns wissen. Er hat uns klar und deutlich zu verstehen gegeben, für wie wichtig er unsere Rolle als Überbringer der Gegebenheiten am Roten Meer erachtet. „Sie sollen nichts schönreden, sondern einfach nur die Wahrheit schreiben“, so das Statement von Abdalla. Unsere Fragen – blieben leider gänzlich unbeantwortet.

Ruheoase am Roten Meer

So will ich nichts beschönigen, sondern schreiben, was ich in diesen vier Tagen erlebt habe. Ich habe mich sehr sicher gefühlt, nicht die Spur von Unbehagen – in den abgeschirmten und gesicherten Hotelanlagen im Großraum Hurghada. Die Revolution und damit einhergehende stellenweise stattfindende Ausschreitungen sind in diesen Anlagen überhaupt kein Thema. Einerseits, weil der Tourismus die Haupteinnahmequelle in Ägypten ist – und sich entlang der Küste des Roten Meeres eines der touristischen Zentren des Landes befindet –, aber andererseits auch, weil sich die Unruhen in der gut 500 Kilometer entfernten Hauptstadt Kairo abspielen. „Ich kann verstehen, dass die Touristen verunsichert sind. In den Medien wird immer über Ägypten gesprochen, dabei finden die Unruhen in Kairo statt. Kairo und Hurghada sind ungefähr so weit voneinander entfernt wie Wien und Berlin. Wenn es in Berlin Ausschreitungen gibt, hält das doch auch niemanden davon ab, nach Wien zu fahren“, so der Governor im Pressegespräch.

Günstig wie nie

„Ein gutes Produkt verkauft sich von selbst. Ägypten ist ein gutes Produkt, es braucht zurzeit aber viel Überzeugungskraft, um dieses zu verkaufen“, erzählt uns der österreichische Hoteldirektor des Sheraton Soma Bay bei unserem Kurzbesuch. Es sind vor allem die vielen Stammgäste, die den Tourismus des Landes vor allzu drastischen Einbußen bewahren. Nichtsdestotrotz ist die Auslastung der Hotels um diese Zeit weit entfernt von den Zahlen vor der Revolution. Halbleeren Hotelanlagen versucht man mittels attraktiver Angeboten entgegen zu wirken. Beispielsweise kann man bei Club Magic Life aktuell etwa bis zu 40% sparen. Und dass der Preis ein sehr entscheidendes Kriterium bei der Urlaubsbuchung ist, zeigt auch die Flugauslastung von über 95% für November (Reisewelt: TUI Classic).

Infobox

Vorteile
  • Sehr gute Direktflüge mit österreichischen Fluglinien Austrian myHoliday und NIKI
  • Nur knapp vier Stunden Flugzeit
  • Mildes Klima (Luft: 26 Grad, Wasser: 24 Grad)
  • Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (im Sommer 2014 sinken Reisepreise nach Ägypten)
Preisbeispiele
  • Club Magic Life Kalawy Imperial 1 Woche im Doppelzimmer, Alles Inklusive am 08.12.13 ab Wien & Salzburg pro Person ab 635 EUR
  • Iberotel Makadi Beach (Reisewelt TUI Classic) 1 Woche im Doppelzimmer, Alles Inklusive am 15.12.13 ab Wien & Salzburg pro Person ab 619 EUR

(Stand 11.11.13, tagesaktuelle Preise)

 

Mariella Bleimuth


  ägypten, rotes meer


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Petra Lindinger

Autor/in:

Senior Editor / Projektmanagement

Petra Lindinger, seit 2009 beim Profi Reisen Verlag, ist unsere Afrika Expertin im Haus und hat zudem die besten Tipps für den Indischen Ozean parat.





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