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AUA plant Streichung weiterer Langstrecken

Der Aufsichtsrat der AUA hat den Abbau der Airbus Langstrecken-Maschinen bei einer außerordentlichen Sitzung beschlossen.

Der Abbau der Airbus A330-Flotte soll ab 2007 geschehen. Dies soll Einsparungen von bis zu 40 Millionen Euro jährlich bringen. Dies soll allerdings erst ab dem Geschäftsjahr 2009 voll wirksam werden. Die bereits eingeleiteten Maßnahmen sehen die Konzentration der gesamten Fokker Flotte bei Austrian arrows (Transfer der drei Austrian Fokker 70 zu Austrian arrows) und den Abbau der beiden verbliebenen vierstrahligen Airbus A340-300 für 2007 vor. Damit wird die Austrian Langstreckenflotte künftig aus einer homogenen Boeing B777 und B767 Flotte bestehen.

Mit dem Abbau der A330 Flotte wird das Austrian Langstreckennetz gestrafft. Konkret werden die Linienflüge nach Shanghai ab 7. Jänner 2007, Phuket, Mauritius und Colombo / Male mit Ende April und Katmandu im Mai 2007 eingestellt. Lauda Air wird sich 2007 aus dem Langstrecken-Chartergeschäft zurückziehen. Evaluierte Routen nach Karachi in Pakistan und Chennai in Indien werden nicht angeflogen. Die neue US-Destination Chicago wird mit 29. Mai 2007 aufgenommen.

Austrian Vorstandsvorsitzender Mag. Alfred Ötsch zur forcierten Konzernsanierung: „Seit Übernahme meiner Funktion habe ich mich bemüht, die für eine positive Ergebnisentwicklung notwendige Neustrukturierung des Austrian Konzerns in Form einer Optimierung, noch ohne härtere Einschnitte, durchzuführen. Wir haben uns deshalb im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat entschlossen, über die kurzfristigen Maßnahmen der Konzentration der gesamten Fokker Flotte bei Austrian arrows und der Abgabe der beiden verbliebenen Airbus A340 Flugzeuge hinaus, bereits jetzt mittel- und langfristig wirksame Produktionsanpassungen in Form veritabler Sanierungsschritte einzuleiten. Ein weiteres Motiv diesen Schritt jetzt zu setzen ist, dass am Flugzeugmarkt aufgrund der Lieferverzögerungen für den Airbus A380, eine erhöhte Nachfrage für Langstreckenflugzeuge besteht und wir Airbus A330 Flugzeuge jetzt zu besseren Konditionen abgeben werden können."

Über die Auswirkungen dieser Maßnahme auf den AUA-Mitarbeiterstand wollte man zunächst keine konkreten Angaben machen.

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Foto: privat

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Redakteur / Managing Editor

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