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Krisenhinweise - powered by A3M für die Woche 50/51


Foto: fewerton / shutterstock.com
Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für uns wieder die wichtigsten Geschehnisse der nächsten Woche zusammen.

Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten - Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf. Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen.

Verfassungsreferendum im Tschad:
Um über einen neuen Verfassungsentwurf abzustimmen, findet im Tschad am Sonntag, den 17. Dezember 2023, ein Referendum statt. Im Kern soll entschieden werden, ob das Land zu einem dezentralisierten Einheitsstaat oder in ein föderales System überführt werden soll. Neutrale BeobachterInnen sehen in dem Referendum eine Maßnahme der regierenden Militärjunta, ihre Macht in dem Land möglich langfristig zu sichern. Anlässlich der Abstimmung verschärfen die Behörden die Sicherheitsvorkehrungen, insbesondere nach Verkündigung der offiziellen Ergebnisse kann es nichtsdestotrotz zu Ausschreitungen kommen.

Verfassungsreferendum in Chile:
Auch in Chile wird am Sonntag ein Verfassungsreferendum abgehalten. Der vorliegende Entwurf sieht unter anderem die Einschränkung des Streikrechts sowie der Rechte der Gewerkschaften und die Erschwerung von Abtreibungen vor. Die aktuelle Verfassung stammt noch aus der Pinochet-Zeit. Im Rahmen des Referendums ist hinsichtlich möglicher Proteste mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen.

Parlamentswahlen in Serbien:
Außerdem wählen die BürgerInnen in Serbien am Sonntag ein neues Parlament. Aufgrund möglicher Proteste ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen, auch örtliche Verkehrseinschränkungen sind möglich.

Landesweiter Streik im Luftverkehr in Italien:
Nicht zuletzt haben verschiedene Gewerkschaften in Italien für Sonntag zu einem landesweiten Streik im Flugverkehr aufgerufen. Sollte der Arbeitskampf wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, kann es zu erheblichen Einschränkungen inklusive Verspätungen und Flugausfällen kommen. Reisende sind angehalten, sich vor Abflug bei ihrem Reiseveranstalter zu informieren.

Regionalwahlen im Irak:
Im Irak finden am Montag, den 18. Dezember, Parlamentswahlen auf regionaler Ebene statt. Aufgrund möglicher Proteste werden die Sicherheitsvorkehrungen insbesondere nach Verkündigung der offiziellen Ergebnisse verschärft. Gewaltsame Zwischenfälle sind nicht auszuschließen.

Präsidentschaftswahlen in der DR Kongo:
Am Mittwoch, den 20. Dezember 2023, sind die Menschen in der Demokratischen Republik Kongo dazu aufgerufen, einen neuen Präsidenten zu wählen. Vor dem Hintergrund der ohnehin angespannten politischen Verhältnisse in dem Land - der Kongo ist aufgrund von Separatistenbewegungen und Bürgerkriegswirren heute als zusammengehöriges Staatsgebilde nicht mehr existent – ist sowohl im Vorfeld der Wahlen als auch nach Verkündigung der Ergebnisse mit Protesten und gewaltsamen Zwischenfällen zu rechnen. Die Behörden erhöhen entsprechend vor allem in den größeren Städten die Sicherheitsvorkehrungen.

Reisende, die sich über diese und weitere Ereignisse informieren wollen, können die Global Monitoring App für Smartphones nutzen. Sie beinhaltet aktuelle Benachrichtigungen, Verhaltenshinweise und Warnungen und informiert aktiv über Gefahren am Standort oder Reiseort.

Verfügbar ist die App für iPhone und Android-Geräte. https://play.google.com /  https://itunes.apple.com (red) 


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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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