Mit dem Haus der Musik hat Fujimoto ein modernes, extravagantes Gebäude geschaffen, das sich durch Transparenz und seine Verschmelzung mit der üppig-grünen Umgebung auszeichnet. Die gewünschte Symbiose von Natur und Musik spiegelt sich in einer hellen, luftig-offenen und harmonischen Architektur wider.

Perfektion von der Kuppel bis zur Bühne

Charakteristisch für das außergewöhnliche Gebäude ist das zu schweben scheinende Dach, das in seiner Form die Interpretation von Klangwellen darstellt. Der Klang des Konzertsaals im Haus der Musik ist ein akustisches Meisterwerk. Nur aus Glaswänden bestehend gilt er weltweit als Rarität. Allein sein Erscheinungsbild ist einzigartig. Die Besucher erwartet eine vielfältige Veranstaltungspalette mit unzähligen musikalischen Erlebnissen. Auf der Parkebene des Gebäudes werden Live-Musik-Veranstaltungen in den Konzertsälen und auf einer Open-Air-Bühne stattfinden. Eine Terrasse in der Nähe des Stadtwäldchens lädt zur Erholung ein. Auf der obersten Ebene des Gebäudes befindet sich ein digitales Archiv vornehmlich mit Dokumenten zur Geschichte der ungarischen Pop-Musik, sowie eine Multimediabibliothek und Seminarräume. Wer durch die Ausstellungshallen schlendert, kann bei den großen Meistern wie Haydn, Bach, Mozart und Beethoven vorbeischauen. Durch die Wendepunkte der Musikgeschichte in Europa mit Schwerpunkt Ungarn führt eine Dauerausstellung, die das Publikum die bewegte Geschichte der Musik als interaktive Teilnehmer erleben lässt. In der Klangkuppel wiederum lässt sich die Welt der Klänge entdecken. Mit einer Kapazität von etwa fünfzig Besuchern gleichzeitig, nimmt die Kuppel neben den Ausstellungsräumen eine Grundfläche von 150 Quadratmetern ein.

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