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FH Wien setzt Klimaschutzoffensive fort

Vor kurzem wurde am Dach des Parkhauses 3 die siebente Photovoltaikanlage am Standort in Betrieb genommen. Für den Flughafen Wien ein wichtiger Schritt in Richtung "Green Airport".

Der Flughafen Wien setze auf seinem Weg zum "Green Airport" auf Sonnenenergie und verfolgt seine Photovoltaik-Offensive so sehr konsequent: Erst kürzlich wurde die mittlerweile siebente Photovoltaikanlage am Dach des Parkhauses 3 in Betrieb genommen. Und auch die nächste Einrichtung stehe kurz bevor: "Österreichs größte Photovoltaikanlage" entsteht gerade am Flughafen-Areal. Die insgesamt acht Anlagen sollen dann rund 30 Mio. Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugen und damit etwa ein Drittel des jährlichen Strombedarfs des Flughafen Wien decken. 

Mehr Versorgungssicherheit - weniger Energieabhängigkeit

"Der Flughafen Wien setzt seine Klimaschutzoffensive konsequent fort: Seit 2016 haben wir sieben Photovoltaikanlagen in Betrieb genommen und die achte – und größte Anlage Österreichs – wird gerade fertiggestellt. Mit diesen Maßnahmen und der Versorgung mit CO2-neutraler Fernwärme durch OMV macht der Flughafen einen großen Schritt in Richtung Green Airport. Bereits nächstes Jahr werden wir den Flughafenbetrieb komplett CO2-neutral führen“, freut sich Dr. Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG. Und weiter: “Das ist auch ein wichtiger Beitrag zu mehr Versorgungssicherheit und verringerter Auslandsabhängigkeit.“

Klar sei laut FH Wien aber auch, dass die Regierungsziele des Erneuerbaren-Ausbaus bis 2030 unter den aktuellen Rahmenbedingungen für Genehmigungen unerreichbar sind, sollte nicht sofort durch Vereinfachung der bürokratischen Hürden gehandelt werden.
In Deutschland hätten die Grünen bereits ein wesentliches Vereinfachungs- und Beschleunigungspaket für den Erneuerbaren-Ausbau präsentiert, in Österreich fehlen derartige Initiativen bisher allerdings gänzlich.

CO2-neutraler Betrieb ab 2023

Mit diesen Maßnahmen sei der Flughafen Wien, laut eigenen Aussagen, "auf dem besten Weg zum Green Airport" und plant den Flughafen-Betrieb ab voraussichtlich 2023 CO2-neutral führen zu können. 
Einen signifikanten Anteil daran hätten neben der Photovoltaik auch die Umstellung der OMV auf industrielle Abwärmenutzung und damit CO2-neutrale Fernwärmeversorgung des Flughafen Wien. Mit dieser und weiteren Maßnahmen sollen die CO2-Emissionen weiter reduziert werden. Zudem setze der Airport verstärkt auf E-Mobilität und betreibt eine E-Flotte mit aktuell mehr als 380 E-Fahrzeugen und auch die Beleuchtungssysteme sollen sukzessive auf energiesparende LED-Systeme umgestellt werden.
Eine gemeinsam mit der TU Wien entwickelte Smart City Steuerungssoftware unterstütze die Energieoptimierung außerdem zusätzlich - sowohl bei bestehenden als auch bei künftigen Bauten.
Damit habe der Airport seinen CO2-Ausstoß in den letzten Jahren bereits um 80% pro Verkehrseinheit und seinen Energieverbrauch um mehr als 40% senken können. (red) 


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Foto: privat

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Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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